Bewertung:

Das Buch bietet einen nostalgischen Einblick in das Mississippi River Festival (MRF) durch seine Sammlung von Fotos und persönlichen Anekdoten von Besuchern und Teilnehmern. Während viele Leser die visuellen Elemente und die dadurch hervorgerufenen Erinnerungen schätzten, fanden andere, dass es dem Buch an Tiefe und Berichterstattung über bemerkenswerte Auftritte mangelt.
Vorteile:⬤ Hervorragende visuelle Präsentation mit vielen Fotos, die den Geist des MRF einfangen.
⬤ Weckt Nostalgie bei denjenigen, die das Festival besucht haben.
⬤ Einige Leser fanden, dass es eine wunderbare Möglichkeit ist, Erinnerungen an das Festival wieder aufleben zu lassen.
⬤ Anekdoten und persönliche Erfahrungen verleihen dem Inhalt Wärme.
⬤ Viele Leser wünschten sich mehr historischen Kontext und Details zu den Aufführungen.
⬤ Wird als unvollständig oder parteiisch beschrieben, insbesondere in Bezug auf die Berichterstattung über verschiedene musikalische Darbietungen.
⬤ Einige Leser waren enttäuscht, dass das Buch in schwarz-weiß gehalten ist.
⬤ Relativ kurze Zeit der Beschäftigung mit dem Buch; einige fanden, dass es an Substanz fehlte.
(basierend auf 16 Leserbewertungen)
Mississippi River Festival
1969 rief die Southern Illinois University Edwardsville eine bemerkenswerte Konzertreihe ins Leben: das Mississippi River Festival. In 12 Sommersaisons zwischen 1969 und 1980 bot das Festival 353 Veranstaltungen mit Interpreten aus einer Vielzahl von Musikgenres, darunter Klassik, Kammermusik, Gesang, Ragtime, Blues, Folk, Bluegrass, Barbershop, Country und Rock, sowie Tanz und Theater.
In diesen Jahren strömten mehr als eine Million Besucher auf den weitläufigen, von Gyo Obata entworfenen Campus in der Nähe von St. Louis. Das Mississippi River Festival entstand aus einer Partnerschaft zur Förderung der regionalen Zusammenarbeit im Bereich der darstellenden Künste.
Die Southern Illinois University Edwardsville lud die St. Louis Symphony ein, sich auf dem Campus niederzulassen und eine Sommersaison anzubieten.
Für die Symphoniker schuf die Universität in einem natürlichen Amphitheater einen Veranstaltungsort für Freiluftkonzerte, indem sie ein großes Zirkuszelt, eine Bühne und eine akustische Hülle sowie ein ausgeklügeltes Soundsystem installierte. Um ein möglichst breites Publikum anzusprechen, nahm die Universität zeitgenössische populäre Musiker in die Konzertreihe auf.
Die Kühnheit des Vorhabens, der Charme des Veranstaltungsortes, die Beliebtheit der Künstler, die Qualität der Darbietungen und die nostalgische Erinnerung an laue Sommerabende haben dem Festival bei den Besuchern einen legendären Status verliehen.