Bewertung:

Das Buch erzählt die komplexe Geschichte von Carleen Kepper, einem ehemaligen Wunderkind, das in die Kriminalität abrutscht und mit ihrer Vergangenheit kämpft, insbesondere während ihrer Zeit im Gefängnis. Es geht um Themen wie Erlösung, komplexe Beziehungen und die Auswirkungen des Gefängnissystems, wobei der Schwerpunkt auf Carleens Arbeit mit Hunden liegt. Das Buch wurde von Elizabeth Swados geschrieben und zeichnet sich durch eine Vielzahl von Charakteren und einen fesselnden Erzählstil aus, auch wenn einige Elemente eine gewisse Ungläubigkeit voraussetzen.
Vorteile:⬤ Fesselnde und packende Erzählung
⬤ reichhaltige Charakterentwicklung
⬤ gut recherchierte Informationen über Gefängnissysteme
⬤ facettenreiche Geschichte mit Humor und Tiefgang
⬤ zum Nachdenken anregende Themen
⬤ einzigartige Perspektive auf das Leben
⬤ lebendige Charaktere einschließlich Hunden
⬤ schön geschrieben und strukturiert.
⬤ Einige Elemente der Geschichte mögen unglaubwürdig erscheinen
⬤ Probleme mit dem Tempo in der zweiten Hälfte
⬤ einige Leser fanden es repetitiv oder langweilig
⬤ einige waren durch den gewalttätigen Inhalt, der mit der Inhaftierung verbunden ist, abgeschreckt
⬤ einige Rezensenten empfanden es als zu wortreich ohne ausreichenden Fortgang der Geschichte.
(basierend auf 23 Leserbewertungen)
Walking the Dog
Ein "brillanter und vielschichtiger" Roman über ein Wunderkind, das vom Sträfling zur Hundeausführerin in den Vierzigern wird, von der gefeierten Autorin von Meine Depression: Ein Bilderbuch (Oprah.com).
Die achtzehnjährige Ester, ein ehemaliges Wunderkind und Kleptomanin aus reichem Hause, wird ins Gefängnis gesteckt, nachdem ihre Kleptomanie außer Kontrolle geraten ist. Dort erhält sie den sehr freundlichen Namen Carleen (zu ihrem eigenen Schutz), und zwei Jahrzehnte lang ist die Zeit ihr Feind. Als sie schließlich auf die Straßen von New York entlassen wird, findet Carleen einen Job als Hundeausführerin in den besten Vierteln Manhattans. Doch trotz ihrer bemerkenswerten Gabe, mit Hunden zu kommunizieren, ist Carleen entschlossen, endlich zu beweisen, dass sie ein echter Mensch ist. Zu diesem Zweck versucht sie, sich wieder mit ihrer entfremdeten - und streng orthodoxen - Tochter anzufreunden.
Inmitten von angespannten Brunch-Verabredungen, nicht abgeschickten Briefen und dem anhaltenden Trauma des Gefängnisses beginnt Carleen einen langsamen und stockenden Prozess der Selbstfindung. Auffallend witzig und selbstbewusst stellt dieser verspätete Coming-of-Age-Roman die Frage: Wie fängt man neu an, nachdem man seine erste Chance im Leben vertan hat?