Vote with a Bullet: Assassination in American Fiction
Konzeptualisiert das Genre der amerikanischen Attentatsfiktion als Dramatisierung der Spannung zwischen Individualismus und Massengesellschaft in der US-Kultur.
Vote with a Bullet ist die erste systematische Studie über Attentate in der amerikanischen Belletristik. Sie bietet nicht nur einen grundlegenden Überblick über das Genre, sondern auch eine Auseinandersetzung mit dessen größerer kultureller, ästhetischer und politischer Bedeutung in der Gegenwart sowie in den jeweiligen historischen Kontexten der Werke selbst.
In der Studie wird argumentiert, dass die amerikanische Attentatsfiktion eine symbolische Verdichtung des umfassenderen Konflikts zwischen Individuum und Gesellschaft ist, der im Zentrum der modernen Demokratie steht und der in der demokratischen Kultur der USA besonders umstritten ist. Beginnend mit Henry James' Die Prinzessin Casamassima (1886) und endend mit Noah Hawleys The Good Father (2012) analysieren die Kapitel zwölf Werke, die von kanonischen Klassikern bis hin zu populärer Genre-Fiction reichen. Ein Fazit befasst sich mit Thomas Pynchons Against the Day (2006). Das Buch beschreibt das lose Kontinuum der Attentatsfiktion als ein imaginäres Laboratorium, in dem sich Fantasien von individueller Ermächtigung und sozialer Einheit auf unterschiedliche Weise abspielen und die Spannung zwischen Individualismus und Massengesellschaft in einer Demokratie verhandeln, die auf Ersterem beruht, es aber einschränken muss, um Letzteres zu bewahren. Darüber hinaus verbindet die Studie das Imaginäre des Attentats mit einer Vielzahl verwandter Themen wie hegemoniale Männlichkeit und Weißsein, politische Wahl und Nicht-Wahl, Agency-Panik, Subjektivität sowie Verschwörungen und Verschwörungstheorien.
| ISBN: | 9781640141131 |
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| Verlag: | |
| Sprache: | Englisch |
| Einband: | Hardcover |
| Erscheinungsjahr: | 2021 |
| Seitenzahl: | 206 |
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