Bewertung:

Malcolm Gladwells „Talking to Strangers“ untersucht Kommunikationsfehler in der modernen Gesellschaft und veranschaulicht anhand verschiedener Fallstudien, wie Fehlinterpretationen zu tragischen Ergebnissen führen können. Das Buch ist zwar fesselnd und regt zum Nachdenken an, wird aber wegen der Behandlung heikler Themen und einiger logischer Ungereimtheiten kritisiert.
Vorteile:⬤ Fesselnder Schreibstil, der leicht zu lesen und zu verstehen ist.
⬤ Das Buch regt zum Nachdenken an und bietet neue Perspektiven auf Kommunikation und gesellschaftliche Themen.
⬤ Umfangreiche Recherchen und die Verwendung von Fallstudien, einschließlich prominenter Vorfälle, machen den Inhalt nachvollziehbar und relevant.
⬤ Ermutigt die Leser, komplexe Themen mit anderen zu diskutieren, insbesondere mit jungen Menschen.
⬤ Hohe Produktionsqualität, insbesondere im Hörbuchformat.
⬤ Enthält auslösende und erschütternde Beispiele, die für manche Leser zu anschaulich sein könnten.
⬤ Einige Leser fanden logische Fehler und Widersprüche in Gladwells Argumenten, insbesondere in Bezug auf das Konzept der „Standardwahrheit“.
⬤ Bestimmte Beispiele wurden als schlecht gewählt oder sensationsheischend empfunden und wichen von der beabsichtigten Botschaft ab.
⬤ Der Aufbau und die Formatierung des Textes wurden kritisiert, da sie manchmal unübersichtlich waren.
(basierend auf 1959 Leserbewertungen)
Talking to Strangers: What We Should Know about the People We Don't Know
Malcolm Gladwell, Gastgeber des Podcasts Revisionist History und Autor des Bestsellers Outliers (Nr. 1 der New York Times), bietet eine überzeugende Untersuchung unserer Interaktionen mit Fremden - und warum sie oft schief gehen.
Ein bestes Buch des Jahres: The Financial Times, Bloomberg, Chicago Tribune und Detroit Free Press
Wie konnte Fidel Castro die CIA eine Generation lang täuschen? Warum dachte Neville Chamberlain, er könne Adolf Hitler vertrauen? Warum nehmen die sexuellen Übergriffe auf dem Campus zu? Bringen uns Fernseh-Sitcoms etwas über die Art und Weise bei, wie wir miteinander umgehen, das nicht der Wahrheit entspricht?
Talking to Strangers ist ein klassisches Gladwellsches intellektuelles Abenteuer, ein anspruchsvoller und kontroverser Streifzug durch Geschichte, Psychologie und Skandale, die direkt aus den Nachrichten stammen. Er greift die Betrügereien von Bernie Madoff, den Prozess gegen Amanda Knox, den Selbstmord von Sylvia Plath, den Pädophilie-Skandal um Jerry Sandusky an der Penn State University und den Tod von Sandra Bland auf - und stellt unser Verständnis dieser und anderer Geschichten in Frage.
Gladwell argumentiert, dass mit den Werkzeugen und Strategien, die wir verwenden, um uns ein Bild von Menschen zu machen, die wir nicht kennen, etwas nicht stimmt. Und weil wir nicht wissen, wie wir mit Fremden reden sollen, laden wir Konflikte und Missverständnisse auf eine Weise ein, die tiefgreifende Auswirkungen auf unser Leben und unsere Welt hat. In seinem ersten Buch seit seinem Bestseller David und Goliath hat Malcolm Gladwell einen fesselnden Ratgeber für unruhige Zeiten geschrieben.