Bewertung:

Angelica Garnetts Memoiren „Mit Freundlichkeit betrogen“ sind ein offener und detaillierter Bericht über ihre Kindheit und ihr Aufwachsen in der Bloomsbury-Gruppe, in dem sie die Komplexität ihres Familienlebens und den Einfluss der Künstlergemeinschaft um sie herum reflektiert. Während einige Leser die Prosa schön und die Einsichten überzeugend finden, kritisieren andere, dass sie zu analytisch oder voreingenommen ist.
Vorteile:Das Buch bietet eine reichhaltige und anschauliche Darstellung von Angelicas ungewöhnlicher Erziehung, in der ihre poetischen Texte und tiefgründigen Reflexionen über ihr Leben zur Geltung kommen. Die Leserinnen und Leser schätzen die Einblicke in die Bloomsbury-Gruppe, die Qualität des Schreibens und die freimütige Erkundung komplizierter Beziehungen. Die Memoiren werden als fesselnd, bewegend und eine interessante Perspektive auf eine bekannte Künstlergemeinschaft beschrieben.
Nachteile:Kritiker merken an, dass die Memoiren durch die exzessive psychologische Analyse anderer ermüden können, anstatt sich auf Angelicas eigene Erfahrungen zu konzentrieren. Einige Leser empfanden die Perspektive der Autorin als voreingenommen, da sie ihren Eltern die Schuld für ihre Entscheidungen zuschrieb, während sie ihre eigene Handlungsfähigkeit zu übersehen schien. Darüber hinaus gibt es Beschwerden über die Struktur und den Fluss des Buches, das einige als unzusammenhängend oder schlecht organisiert empfanden.
(basierend auf 41 Leserbewertungen)
Deceived With Kindness
Ihre Tante war Virginia Woolf, ihre Mutter Vanessa Bell und ihr Vater Duncan Grant, obwohl Angelica sich viele Jahre lang für die Tochter von Vanessas Ehemann Clive hielt.