Bewertung:

Esther Maria Magnis' Memoiren, „Mit oder ohne mich: A Memoir of Losing and Finding“ (Mit oder ohne mich: Memoiren über das Verlieren und Finden) schildert Esther Maria Magnis ihre tiefe Glaubensreise, die sie durch die Krebsdiagnose ihres Vaters im Endstadium und die darauf folgenden Verluste in der Familie erlebt hat. Die Erzählung ist roh und ehrlich, erforscht Themen wie Hoffnung und Trauer und konfrontiert oft mit der Komplexität von Glauben und Zweifel.
Vorteile:Das Buch wird für seine ehrliche und ungeschminkte Darstellung von Trauer und Glauben gelobt und bietet einen kraftvollen und eindringlichen Schreibstil, der die Leser in seinen Bann zieht. Es wird als eine kathartische und inspirierende Lektüre beschrieben, mit einer lebendigen und emotionalen Erzählung, die tiefe Gefühle und Reflexionen hervorruft. Viele Leser fanden persönliche Verbindungen zu Magnis' Reise.
Nachteile:Die Memoiren werden als anspruchsvoll und nicht für alle Leser geeignet bezeichnet, da sie sich mit schweren Themen und Emotionen befassen. Einige Leser könnten den Inhalt als zu roh oder intensiv empfinden. Außerdem wurde der Wunsch geäußert, mit der Autorin über digitale Mittel in Kontakt zu treten, was auf einen Mangel an Möglichkeiten zur Einbindung des Publikums hindeutet.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
With or Without Me: A Memoir of Losing and Finding
Der Zorn von Esther Maria Magnis ist jedoch nur der Anfang einer außergewöhnlichen Reise zum Glauben und zu Gott - eine Reise, die von persönlichen Verlusten unterbrochen wird, die sie mit intensiver Unmittelbarkeit erzählt. „Vielleicht ist Gott ein Sadist“, schreibt sie, “ein großes Baby, das eine schreckliche Erziehung genossen hat. Wenn Gott, wie die Christen behaupten, Liebe ist, dann ist es eine Art von Liebe, die ich nicht verstehe.“ Sie wagt es, trotzdem zu glauben, obwohl ihr Hinterfragen nicht nachlässt. Sie demontiert vehement sowohl die Klischeephrasen, die sie in der Kirche gehört hat, als auch die vagen progressiven Frömmigkeiten der Generation ihrer Eltern.
Esther Maria Magnis weiß, dass der Glaube an Gott alles andere als einfach ist: Weil er Menschen leiden lässt. Weil er unsichtbar ist. Und stumm. „Ich glaube, wir vermissen Gott“, schreibt sie. “Ich möchte niemanden überreden oder mich über Atheisten stellen. Ich weiß, dass es gute Gründe gibt, nicht zu glauben. Aber manchmal denke ich, dass die meisten Menschen einfach nur traurig sind, dass er nicht da ist.“.
Mit oder ohne mich ist ein Buch für alle - Gläubige oder Ungläubige, Christen oder Atheisten -, die sich weigern, sich der Idee hinzugeben, dass es, nur weil es Schönheit und Wahrheit geben kann, auch klare Antworten auf die großen Fragen des Lebens geben muss.