
Coming to Terms With Superdiversity
Dieses Open-Access-Buch behandelt Rotterdam als anschauliches Beispiel für eine superdiverse Stadt, die sich nur widerwillig mit dieser neuen Realität arrangiert.
Rotterdam hat, wie viele postindustrielle Städte, eine erhebliche Gegenbewegung gegen Migration und Vielfalt erlebt: Die populistische Partei Leefbaar Rotterdam des verstorbenen Pim Fortuyn ist bereits seit vielen Jahren die größte Partei in der Stadt. Gleichzeitig ist Rotterdam zu einer Mehrheitsminderheitenstadt geworden, in der die Menschen niederländischer Abstammung selbst zu einer zahlenmäßigen Minderheit geworden sind.
Das Buch untersucht, wie Rotterdam mit der Superdiversität zurechtkommt, und zwar durch eine Analyse der Migrationsgeschichte der Stadt, der Zusammensetzung der Migrantenbevölkerung und der niederländischen Arbeiterbevölkerung, der lokalen Politik und durch einen Vergleich mit Amsterdam und anderen Städten. Auf diese Weise trägt sie zu einem besseren Verständnis nicht nur der Frage bei, wie und warum superdiverse Städte entstehen, sondern auch, wie und warum die Reaktionen auf eine superdiverse Realität so unterschiedlich sein können. Durch die Fokussierung auf verschiedene Aspekte der Superdiversität aus unterschiedlichen Blickwinkeln und mit verschiedenen disziplinären Hintergründen wird dieses Buch für Studenten und Wissenschaftler in den Bereichen Migration, Politikwissenschaften, Urbanistik und Stadtsoziologie sowie für politische Entscheidungsträger und die breite Öffentlichkeit von Interesse sein.
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