Bewertung:

Das Buch „Pity the Drowned Horses“ von Sheryl Luna ist eine reich strukturierte Gedichtsammlung, die sich mit Themen wie Armut, Identität und kultureller Dislokation beschäftigt. Er bietet eine unromantische Darstellung des Aufwachsens am Rio Grande und befasst sich mit den Kämpfen verschiedener Identitäten innerhalb kontrastierender sozialer Klassen und kultureller Hintergründe. Die Gedichte werden für ihre Schönheit und Tiefe gefeiert und haben dazu beigetragen, dass die Autorin in der literarischen Gemeinschaft Anerkennung gefunden hat.
Vorteile:⬤ Kraftvolle und schöne Poesie
⬤ Lebendige Erforschung von Themen wie Armut, Identität und kulturelle Konflikte
⬤ Erhebliche Tiefe in emotionalen und materiellen Kämpfen
⬤ Von der Kritik gefeierter Autor mit bemerkenswerten literarischen Auszeichnungen
⬤ Reichhaltige und strukturierte Sprache, die sich mit verschiedenen Identitäten auseinandersetzt.
Einige Leser könnten die Themen der kulturellen Dislokation und der Armut als herausfordernd oder schwer empfinden; das Fehlen von Sentimentalität mag diejenigen nicht ansprechen, die eine eher romantische Darstellung des Themas suchen.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Pity the Drowned Horses
Pity the Drowned Horses ist der Gewinner des ersten Andres Montoya Poetry Prize.
In dieser Sammlung geht es um Orte, und viele der Gedichte spielen in der Wüste im Südwesten an der Grenze zwischen den USA und Mexiko in El Paso, Texas. In Sheryl Lunas Gedichten geht es auch um Familie und Heimat im breiteren Kontext der Grenze als Brücke und Barriere.
Sie handeln von der zweisprachigen und bikulturellen Stadt und davon, wie ein Ort herbeigesehnt und ganz anders gesehen wird, wenn der Betrachter sich verändert und andere Kulturen erlebt. In den ersten beiden Abschnitten der Gedichte geht es um Heimat und Familie. Sie zeigen, dass die Grenzstädte El Paso und Ciudad Juarez trotz Armut und geografischer Isolation Orte der Schönheit und des Versprechens sind.
Im dritten Abschnitt geht es um Kulturen: wie die Angst vor ästhetischen Urteilen, Werten und Unterschieden verhandelt wird. Der letzte Abschnitt ist ein Lob und eine Anerkennung dafür, dass wir uns trotz aller Unterschiede alle nach dem Glauben und einem Ort sehnen, den wir Heimat nennen können.