Mittelalterliche Kriegskulturen in Europa und Japan: Körper, Geist, Schwert

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Mittelalterliche Kriegskulturen in Europa und Japan: Körper, Geist, Schwert (Greer B. a. John Michael)

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Originaltitel:

Medieval Warrior Cultures of Europe and Japan: Body, Mind, Sword

Inhalt des Buches:

Es gibt Ähnlichkeiten und Unterschiede zwischen den europäischen und japanischen mittelalterlichen Kriegertraditionen, die die sozialen Entwicklungen innerhalb dieser Kulturen widerspiegeln. Im Laufe der Jahre, in denen wir das Journal of Asian Martial Arts herausgegeben haben, haben wir Artikel veröffentlicht, in denen die wichtigsten Themen dieses einzigartigen Bereichs der vergleichenden Studien vorgestellt wurden.

Die wichtigsten dieser Schriften haben wir in diesem Sammelband für Sie zusammengestellt. Die Kapitel 1 und 2 stammen von Dr. Willy Pieter, einem führenden Wissenschaftler, der die europäischen und japanischen Kampfkunsttraditionen sehr gut kennt.

In seinem ersten Kapitel untersucht er das Feudalsystem und wie Aspekte der sozialen Organisation dazu beitrugen, die Ethik des Kriegers zu formen, was zu einer Mischung aus wissenschaftlichen und intuitiven Elementen führte.

Im zweiten Kapitel veranschaulicht Dr. Pieter, wie sich die Wahrnehmung des menschlichen Körpers und Geistes in Ost und West kulturell unterscheidet.

Der Westen hat eine lange Tradition des Dualismus, der Körper und Geist voneinander trennt, während der Osten einen ganzheitlichen Ansatz verfolgt. Der Autor erörtert die wissenschaftliche und medizinische Geschichte, um einen Einblick zu erhalten, insbesondere die chinesischen und europäischen Einflüsse auf Japan. Im dritten Kapitel stellt John Michael Greer die esoterische Seite einer europäischen Schwerttradition vor, wie sie sich in den Schriften des niederländischen Fechtmeisters Gerard Thibault (ca.

1574-1627) findet. Er stellt fest, dass asiatische und westliche Kampfsysteme im Laufe des letzten Jahrhunderts sehr unterschiedlich verstanden wurden. Asiatische Kampfsportarten wurden mit östlichen spirituellen Traditionen in Verbindung gebracht und schienen sich stark von westlichen Kampfsportarten zu unterscheiden.

Dieses kurze Kapitel zeigt jedoch, dass es tatsächlich viele Gemeinsamkeiten gibt. Im letzten Kapitel vergleicht und kontrastiert Matthew Galas die Schwertkünste in Deutschland mit den klassischen japanischen Kampftraditionen.

Der Zeitraum dieser Untersuchung reicht von etwa 1350 bis 1600. Der Schwerpunkt liegt dabei auf den allgemeinen Prinzipien und der Kampfphilosophie. Die Studie zeigt, dass deutsche Schwerttechniken ebenso effektiv waren wie ihre Pendants im feudalen Japan.

Der Inhalt dieses Sammelbandes ist für jeden nützlich, der sich für die europäischen und japanischen Kampfkunsttraditionen in ihren mittelalterlichen Epochen interessiert.

Viel Spaß bei der Lektüre dieses besonderen Sammelbandes, der zwei führenden Kriegertraditionen gewidmet ist.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781893765238
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)