
Medieval Manuscripts in Transition: Tradition and Creative Recycling
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Handschriften sind das Quellenmaterial schlechthin für die verschiedensten wissenschaftlichen Disziplinen. Kunsthistoriker, Philologen, Historiker, Theologen, Philosophen, Buchhistoriker und sogar Juristen begegnen sich am Codex. Dass eine solche Begegnung äußerst fruchtbar sein kann, wurde auf einem internationalen Kongress in Brüssel vom 5. bis 9. November 2002 demonstriert. Ein Bericht über die Diskussionen findet sich in diesem Band der Mediaevalia Lovaniensia. Die Herausgeber haben diejenigen Vorträge ausgewählt, die sich auf die historischen, literaturgeschichtlichen, philosophischen und theologischen Aspekte des Kongressthemas konzentrierten, im Gegensatz zu denjenigen mit einer explizit kunsthistorischen Perspektive. Der rote Faden ist jedoch immer der kodikologische Aspekt: Was kann das Studium von Handschriften zur literaturgeschichtlichen Interpretation oder zur Einsicht in die Funktion eines Textes in seinem ursprünglichen Kontext beitragen? Die verschiedenen Beiträge zeugen von einer unerschrockenen und uneingeschränkten interdisziplinären Herangehensweise an die Materie. Die behandelten Themen sind breit gefächert: von der Entwicklung klassischer Themen bis zur Überlieferung lyrischer Vorlagen, von visuellem Material, das von der Rezeption literarischer Texte zeugt, bis zur artes-literature, die als Vehikel für eine Liebesgeschichte dient.