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Medieval Obscenities
Untersucht die komplexe und umstrittene Rolle des Obszönen - das, was anstößig, unanständig oder moralisch verwerflich ist - in der mittelalterlichen Kultur von der Spätantike bis zum Ende des Mittelalters in Westeuropa.
Der Ansatz ist multidisziplinär, die Methoden sind unterschiedlich, und es wird versucht, Fragen zu formulieren und Diskussionen anzuregen. Die Aufsätze befassen sich mit so unterschiedlichen Themen wie den nordischen Defäkationstabus, dem angelsächsischen Sexualidiom, den Sheela-na-gigs, der Impotenz an den Kirchenhöfen, den nackten kirchlichen Hintern, den unanständigen Lauten und schmutzigen Worten sowie der modernen Rezeption und Darstellung des mittelalterlichen Obszönen.
Sie zeigen nicht nur die Lebendigkeit der mittelalterlichen Obszönität, sondern auch ihre zentrale Bedeutung für unser Verständnis des Mittelalters und von uns selbst.