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Originaltitel:
Medieval Sovereignty
Inhalt des Buches:
Anhand einer gezielten und systematischen Untersuchung mittelalterlicher Theologen, Philosophen und Juristen untersucht Andrew Latham, wie Ideen über höchste politische Autorität - die Souveränität - erstmals im Hochmittelalter aufkamen. Der Autor liefert ein neues Modell für das Verständnis des Konzepts der Souveränität und führt seine Wurzeln nicht wie alle anderen Darstellungen in die frühe Neuzeit oder das Spätmittelalter, sondern in das Hochmittelalter zurück.
Dieses Buch zielt zunächst darauf ab, eine zentrale Episode in der historischen Entwicklung der Idee der Souveränität - die höchste Autorität, zu befehlen, Gesetze zu erlassen und zu richten - im dreizehnten Jahrhundert darzustellen. Darüber hinaus sollen die frühneuzeitlichen Theoretiker der Souveränität wieder mit der mittelalterlichen intellektuellen Tradition in Verbindung gebracht werden, aus der sie hervorgegangen sind.
Latham zeichnet den Aufstieg eines „dualistisch-regnalistischen“ Modells nach, bei dem die oberste Autorität weder dem Papst noch dem Kaiser übertragen wurde; sie war auch nicht zwischen koordinierten weltlichen und geistlichen Mächten (Königen und Päpsten) aufgeteilt. Stattdessen wurde sie ausschließlich dem König übertragen, der sie direkt von Gott oder (im Fall von Johannes von Paris zum Beispiel) „dem Volk“ erhielt, ohne jegliche päpstliche oder kaiserliche Vermittlung.
Weitere Daten des Buches:
| ISBN: | 9781641892940 |
| Autor: | |
| Verlag: | |
| Einband: | Taschenbuch |
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