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Medieval Money, Merchants, and Morality
Ein zeitgemäßer Blick auf die wirtschaftliche Revolution im späten Mittelalter und in der frühen Renaissance.
Der Aufstieg der Geldwirtschaft veränderte jeden Aspekt des mittelalterlichen Europas, einschließlich seiner Werte und Kultur. Medieval Money untersucht, wie die Kunst die komplexen ethischen Diskussionen, die sich aus der weit verbreiteten Rolle des Geldes im Alltag des Mittelalters entwickelten, widerspiegelt und verstärkt. Es zeichnet die Ursprünge des globalen Geldes nach und gibt einen Überblick über die Wirtschaftsgeschichte, wobei der Schwerpunkt auf der Umwelt, der Pest, den Juden und den Institutionen liegt, wobei eine Fülle von Bildern verwendet wird, darunter illuminierte Manuskripte, Münzen, Kunstwerke, Geldtruhen und Rechnungsbücher.
Die Ikonographie, die Prägung und der Devisenverkehr von Münzen werden untersucht, und es wird der Frage nachgegangen, vor welcher Wahl die Christen standen: sollten sie ihr Geld oder ihre Seele retten? Die Autoren untersuchen Bilder des Geizes, des in der Hölle bestraften Habgierigen und der unmoralischen Möglichkeiten, Geld zu verdienen und auszugeben, und analysieren Darstellungen von Wohltätigkeit und freiwilliger Armut. In den abschließenden Kapiteln werden die materielle Kultur der Geldwirtschaft (von einem illuminierten Eid für Münzsammler bis hin zu Geldbörsen und Schließfächern) und Bilder der mittelalterlichen Geldverwaltung untersucht.