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Midland
IN DIE ENGERE AUSWAHL FÜR DEN GORDON-BURN-PREIS 2015 GEKOMMEN.
Ein Arbeitsunfall in einer Drahtfabrik und die zufällige Entdeckung einer Geburtsurkunde. Gottesdienste in einem zerstörten Schwimmbad. Ein nicht identifizierter Elefantenschädel. Midland erzählt die Geschichten dreier junger Frauen, die inmitten der angesammelten Trümmer des zwanzigsten Jahrhunderts darum kämpfen, wieder auf die Beine zu kommen. Jahrhunderts Fuß zu fassen. Von den Bombenfundorten der 1940er Jahre über die Baustellen der 1960er Jahre bis hin zu den Schulgebäuden und verfallenden Hochhäusern der 1980er Jahre hat Honor Gavin die geniale Geschichte einer Familie aus den Midlands geschrieben, die zugleich eine verblüffende, anarchische Geschichte einer Stadt ist. Midland ist ein Roman, der aus der Zeit gefallen ist, aber mitten im Leben steht. Er ist in elektrischer Prosa verfasst, die auf- und abtaucht und scharf beobachteten Dialekt mit urbaner Theorie, Kino, absurden Abschweifungen und surrealistischer Zeitmessung vermischt.
REZENSIONEN.
„Für mich war die Lektüre dieses Buches wie ein Traum, da ich zwischen Nostalgie und explizit erinnerten Details hin und her wechselte. Die Erzählszenarien zogen mich in eine glaubwürdige Welt, die auch eine Art Science-Fiction war. Ich mochte die Art und Weise, wie Honor mit der Sprache spielte und die Seiten mit einer wunderbaren Mischung aus Umgangssprache und erfundenen Wörtern bestückte, die mir das Herz der Welt, in der ich schwebte, näher brachte.“ - GAVIN TURK, KÜNSTLER UND JUROR FÜR DEN GORDON BURN PREIS 2015.
„Eine originelle, spritzige und frische Stimme. Midland macht das weibliche Familienepos neu und erheiternd.“ - CHERRY SMYTH, SCHRIFTSTELLERIN & KRITIKERIN.