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Mo(a)t - Stories From Arabic
Ein Buchzensor hält Ausschau nach anstößigen Inhalten; eine Tochter trauert um ihren Vater, während sie seinen letzten Wunsch erfüllt; ein verzweifelter Mann rennt durch die Stadt, um seine Schulden zu begleichen. Regimekritisch und dennoch nostalgisch für ihre Heimatländer ist Mo(a)t ein Kompendium von Geschichten von sechs verschiedenen Autoren, die über die paradoxen Anforderungen unseres täglichen Lebens nachdenken.
Jede Geschichte ist in dem einzigartigen Stil des jeweiligen Autors verfasst und unterstreicht seine Fähigkeiten in der zeitgenössischen arabischen Literatur. Was die Geschichten von Mo(a)t miteinander verbindet, ist die Tatsache, dass sie grenzüberschreitend sind. Die Geschichten in dieser Anthologie drehen sich nicht um ein Thema, sondern eher um ein Konzept.
Alle Autorinnen und Autoren leben außerhalb ihres Geburtslandes - sei es freiwillig oder im Exil - und haben sich als Schriftstellerinnen und Schriftsteller dafür entschieden, sich weiterhin in ihrer Muttersprache auszudrücken und nicht in der Sprache ihrer Wahlheimat. Vom Südsudan bis zur Westsahara zeigen die Autoren in dieser Sammlung die symbiotische Beziehung zwischen uns und unseren Gemeinschaften und die Freiheit, diese Grenzen zu überschreiten.