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Mod New York: Fashion Takes a Trip
Ein Überblick über die turbulenten 1960er und 1970er Jahre durch die Linse der Mode, eine Zeit, in der schlichte Silhouetten und Pastellfarben in kühne Drucke und gefärbtes psychedelisches Chaos übergingen und sich schließlich in einem persönlichen Stil auflösten, den die Vogue die neue Nonchalance nannte.
Mod New York zeichnet den modischen Bogen der 1960er und 1970er Jahre nach, einer turbulenten und innovativen Ära, die uns auch heute noch inspiriert, wie wir uns kleiden. In dieser Zeit explodierten die von der First Lady Jacqueline Kennedy bevorzugten schlichten Silhouetten und Pastelltöne in kühne Drucke und psychedelisches Krawatten-Chaos und lösten sich schließlich in einem persönlichen Stil auf, den die Vogue als „Neue Lässigkeit“ bezeichnete.
Dieses Buch begleitet eine große Ausstellung im Museum of the City of New York und ist wunderschön illustriert mit zweihundert bahnbrechenden und historisch bedeutsamen Entwürfen von Halston, Geoffrey Beene, Rudi Gernreich, Yves Saint Laurent, Andre Courreges, Norman Norell und Bill Blass, unter vielen anderen, die alle aus der renommierten Kostümsammlung des MCNY stammen.
Mitte der 1960er Jahre erhielt die Kleidung eine kommunikative Funktion und spiegelte die bedeutenden gesellschaftlichen Veränderungen jener Zeit wider: das Aufkommen einer Gegenkultur, die Frauenbewegung, das Aufkommen des afroamerikanischen Bewusstseins und die Radikalität, die aus den Protesten gegen den Vietnamkrieg resultierte. New York City, die Mode- und Kreativhauptstadt der Nation, wurde zum entscheidenden Brennpunkt dieser Debatten. Autorisierte Essays der bekannten Modehistorikerinnen Phyllis Magidson, Hazel Clark, Sarah Gordon und Caroline Rennolds Milbank untersuchen die Art und Weise, wie diese radikalen Bewegungen in der Mode zum Ausdruck kamen. Besonders hervorzuheben ist Kwame S. Brathwaites Darstellung der Grandassa Models und der „Black is Beautiful“-Bewegung, die mit Fotografien seines Vaters Kwame Brathwaite illustriert ist.