Bewertung:

Das Buch wird als tiefgreifende Erforschung der Modetheorie geschätzt, die sich insbesondere auf die dunklen Aspekte und künstlerischen Einflüsse der Designer der 1990er Jahre konzentriert. Es ist gut recherchiert, wunderschön illustriert und dient als unverzichtbare Ressource für alle, die sich für die Schnittmenge von Mode und Kultur interessieren. Die meisten Rezensionen heben die aufschlussreiche Analyse und die gelungene Integration von Text- und Fotoreferenzen hervor.
Vorteile:Gut geschriebene und aussagekräftige Analyse, exzellente Studie der Modetheorie, schön illustriert, aufschlussreich für die kulturelle Bedeutung der Designer der 90er Jahre, inspirierend und mit wertvollen Referenzen und Fotos.
Nachteile:Einige fanden, dass es an schockierenden oder beeindruckenden Bildern mangelt, was möglicherweise nicht die Erwartungen aller Leser erfüllt und auf eine mögliche Diskrepanz zwischen dem Inhalt des Buches und den Vorlieben bestimmter Leser hinweist.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
Fashion at the Edge: Spectacle, Modernity, and Deathliness
Experimentelle Mode hat eine dunkle Seite, eine Beschäftigung mit Darstellungen von Tod, Trauma, Entfremdung und Verfall. Diese bahnbrechende Publikation bietet eine unerwartete Diskussion über die Spitzenmode der 1990er Jahre und untersucht, was ihre verstörenden Themen uns über die Konsumkultur und die Ängste unserer Zeit sagen. Caroline Evans analysiert die Arbeit innovativer Designer, die Bilder von Modefotografen und die spektakulären Modenschauen, die sich im letzten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts entwickelten, um zu einem neuen Verständnis der dunklen Seite der Mode und ihrer Bedeutung zu gelangen.
Fashion at the Edge betrachtet eine Reihe bahnbrechender Mode in noch nie dagewesener Tiefe und Ausführlichkeit, darunter die Arbeiten von Designern wie John Galliano, Alexander McQueen, Hussein Chalayan und Viktor & Rolf sowie von Fotografen wie Steven Meisel, Nick Knight und Juergen Teller.
Anhand verschiedener Perspektiven von Marx bis Walter Benjamin zeigt Evans, dass die Mode im Zentrum des Zeitgenössischen steht und dass sie einige der tiefsten Sorgen der westlichen Kultur zum Ausdruck bringt.