
Fashion, Society, and the First World War: International Perspectives
Dieses Buch kann über das Bloomsbury Open Access Programm gelesen werden und ist auf www.bloomsburycollections.com verfügbar. Es wird von Knowledge Unlatched finanziert.
Die Geschichtsschreibung über den Ersten Weltkrieg hat in den letzten Jahren eine bedeutende Erneuerung erfahren.
Doch trotz ihrer entscheidenden sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Bedeutung ist die Rolle, die die Mode bei der Gestaltung der Kriegserfahrungen und der Wirtschaft auf internationaler Ebene zwischen 1914 und 1918 gespielt hat, weitgehend unbehandelt geblieben. Fashion, Society, and the First World War schließt diese Lücke, indem es eine umfassende Analyse der Auswirkungen des Krieges auf die Art und Weise bietet, wie die Modeindustrie in einer globalen Kriegswirtschaft funktionierte, sowie auf die Art und Weise, wie Frauen und Männer diese neue Welt verhandelten.
Mit einem internationalen, thematischen Ansatz und durchgehend farbig illustriert, erörtert dieser Band die Neugestaltung der Modeindustrie, den Stil und die Produktion in Kriegszeiten sowie die Neudefinition von Selbstverständnis, Geschlechterrollen und nationaler Identität durch visuelle, gedruckte und materielle Kultur. Durch die Analyse von Archiven, visuellen Chroniken, Presse und Kleidungsstücken und die Abdeckung eines beeindruckenden Themenspektrums - vom gefiederten Showgirl in Paris bis zur Entwicklung der Pilotenuniformen - zeigen diese spannenden Aufsätze, wie die Mode, wenn auch nur vorübergehend, die Artikulation einer Identität, einer Gesellschaft und einer Nation förderte.
Fashion, Society, and the First World War bietet einen umfassenden Überblick von führenden Modehistorikern über eine Branche, die sich mitten im Umbruch befand, und ist sowohl ein unschätzbarer Leitfaden als auch ein Ausgangspunkt für alle Forscher, Kuratoren und Studenten, die sich für Modegeschichte und die Kulturgeschichte dieser Zeit interessieren.