
Fashion and Material Culture in Victorian Fiction and Periodicals
Dieses ansprechend illustrierte neue Gemeinschaftswerk untersucht Kleidung, Stil und Auftreten als ein bedeutendes Vergnügen der Fiktion. Es beleuchtet viele wichtige Faktoren des viktorianischen Lebens.
Das Buch untersucht die Art und Weise, wie viktorianische Schriftsteller, Illustratoren, Zeitschriften, Designer und Bekleidungshersteller die sozialen Ideologien, die der Kleidung, der Mode und der phantasievollen Auseinandersetzung mit Kleidung innewohnen, kritisiert haben.
Dies ist der erste Band der Reihe New Paths in Victorian Popular Fiction and Culture, die von EER veröffentlicht wird. Die Reihe umfasst speziell in Auftrag gegebene Arbeiten, die sich mit innovativen oder wenig erforschten Perspektiven der viktorianischen Literatur und Kultur befassen.
Als ästhetisches Medium drückt die Mode den Lebensweg einer Person, ihre Ideen, Wünsche und Überzeugungen aus, und die Fiktion selbst ist ein Ort, an dem diese Fragen gelöst werden können.
Nicht nur fiktive Charaktere wurden durch ihre Kleidung erkennbar gemacht, sondern auch die Leser von Serienromanen begegneten ihnen zwischen Anzeigen, Cartoons, Drucken und Mustern. Die Art und Weise, wie Kleidung in der Fiktion dargestellt wird, reagiert also auf ihren materiellen Paratext.
In der viktorianischen Kleidung und Literatur wurden bestimmte Formen der Kleidung, Phantasien und Moralvorstellungen über Männer und Frauen sowie Unterschiede zwischen den Generationen gleichermaßen gebilligt oder abgelehnt. Der multidisziplinäre Ansatz dieses Bandes umfasst daher theoretische Perspektiven zur Kleidungsgeschichte, zu periodischen Veröffentlichungen, zu Archiven und zur Kleidung.
Das Buch ist in vier verschiedene Abschnitte gegliedert. Die Autoren setzen sich mit Mode und materieller Kultur auseinander, indem sie eine interdisziplinäre Methodik anwenden und die vielfältigen Darstellungen von Mode in Text, Bild und Design untersuchen.
Teil 1, "Mode und Wissenshierarchien", untersucht, wie Zeitschriften, Journalismus und Couture "Mode" als Disziplin etablierten.
Die künstlerische Auseinandersetzung mit der materiellen Kultur der Mode in Teil 2 konzentriert sich auf die Art und Weise, wie Stoffe, gedruckte Muster und Illustrationen die gesellschaftlichen Konstruktionen von Schönheit und Weiblichkeit kritisieren.
Teil 3, 'Verhalten und Kleidung', betrachtet romanhafte Darstellungen von Mode im Hinblick auf wissenschaftliche, rassische und geschlechtliche Identitäten. Diese werden mit dem Konsum und dem Verhalten der Leser in Beziehung gesetzt.
Teil 4, "Konsum und modische Performance", untersucht Periodika, Genres und Dramen als eigenständige performative Elemente.