
Modeling and Valuation of Energy Structures: Analytics, Econometrics, and Numerics
Rohstoffmärkte stellen für die quantitative Modellierung mehrere Herausforderungen dar. Dazu gehören hohe Volatilitäten, kleine Stichprobendatensätze und physische, operative Komplexität.
Darüber hinaus ist die Anzahl der gehandelten Produkte auf den Rohstoffmärkten begrenzter als auf den Finanz- oder Aktienmärkten, was die Wertschöpfung durch den Handel erschwert. Diese Tatsachen machen es sehr leicht, dass Modellierungsbemühungen auf ernsthafte Probleme stoßen, da viele Modelle sehr empfindlich auf Rauschen reagieren und daher in der Praxis leicht versagen können. Modeling and Valuation of Energy Structures ist ein umfassender Leitfaden zu quantitativen und statistischen Ansätzen, die erfolgreich zur Unterstützung von Handelsgeschäften eingesetzt wurden, und spiegelt die 17-jährige Erfahrung des Autors als Front-Office-„Quant“ wider.
Das Hauptthema des Buches ist, dass einfacher in der Regel besser ist, eine Botschaft, die sich aus der Realität unvollständiger Märkte, kleiner Stichproben und Informationsbeschränkungen ergibt. Die notwendigen mathematischen Werkzeuge zum Verständnis dieser Probleme werden gründlich entwickelt, wobei viele Techniken (analytisch, ökonometrisch und numerisch) zum ersten Mal in einem einzigen Band zusammengefasst werden.
Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der zentralen Rolle, die die zugrunde liegende Marktauflösung bei der Bewertung spielt. Anhand von Beispielen wird veranschaulicht, dass robuste, approximative Bewertungen allzu ehrgeizigen Versuchen einer detaillierten qualitativen Modellierung vorzuziehen sind.