Bewertung:

Das Buch „Fashion Victims“ von Alison Matthews David erforscht die dunkle Geschichte der Mode, wobei der Schwerpunkt auf den Gefahren liegt, die von den in den letzten 200-300 Jahren bei der Herstellung von Kleidung verwendeten Materialien und Methoden ausgehen. Es ist gut recherchiert und fesselnd, geeignet für Geschichts- und Modebegeisterte.
Vorteile:Das Buch ist gründlich recherchiert, wunderschön illustriert und bietet einen fesselnden und zugleich ernüchternden Einblick in die Geschichte der Mode und ihre gefährlichen Auswirkungen. Es gilt als unschätzbar wertvoll für Fachleute im Museumsbereich und für diejenigen, die zu Hause unterrichten, da es verschiedene historische, wissenschaftliche und sozialwissenschaftliche Aspekte miteinander verknüpft. Viele Leser können das Buch nur schwer aus der Hand legen und loben den akademischen und dennoch unterhaltsamen Ansatz.
Nachteile:Einige Leser waren der Meinung, dass das Buch einen belehrenden Ton in Bezug auf Feminismus und Sozialismus anschlägt, was ihr Vergnügen schmälerte. Außerdem wurde bemängelt, dass das Buch aufgrund seiner Größe schwer zu transportieren ist, und einige hatten Probleme mit dem Zustand des Buches bei der Ankunft, z. B. einen großen Riss im Schutzumschlag. Es gab auch Bedenken wegen möglicherweise schädlicher Druckfarben, die im Druckprozess verwendet wurden.
(basierend auf 62 Leserbewertungen)
Fashion Victims: The Dangers of Dress Past and Present
Von heimtückischen Mordwaffen bis hin zu feuergefährlichen Reifröcken - Kleidung war im Laufe der Geschichte immer wieder die Ursache von Tod, Krankheit und Wahnsinn, sei es durch Zufall oder Absicht. Kleidung soll uns schützen, abschirmen und trösten, doch zwischen scheinbar harmlosen Kleidungsstücken lauern mit Quecksilber versetzte Hüte, mit Arsen belastete Kutten und buchstäblich „umwerfend schöne“ Kleider.
Fashion Victims nimmt den Leser mit auf eine faszinierende Reise durch die tödliche Geschichte der Frauen-, Männer- und Kindermode - in Mythos und Realität. Das Buch stützt sich auf erhaltene Modeobjekte und zahlreiche Bild- und Textquellen, darunter verlauste Militäruniformen, Berichte über den Feuertod von Oscar Wildes Halbschwestern und die versehentliche Strangulierung der Tänzerin Isadora Duncan durch ein verheddertes Halstuch; es untersucht, wie Kleidungsstücke diejenigen gequält haben, die sie herstellten und trugen, und dabei Tieren und der Umwelt schadeten. Matthews David nimmt alltägliche Kleidungsstücke von der griechischen Mythologie bis zur Gegenwart unter die Lupe und entlarvt die dunkle Seite der Mode, indem er sie anschaulich beschreibt.
Fashion Victims ist mit über 125 Bildern reich bebildert und eine bemerkenswerte Quelle für alle, von Wissenschaftlern und Studenten bis hin zu Modebegeisterten.