Bewertung:

Das Buch ist eine Reflexion aus dem Jahr 1964, die die architektonische Landschaft und die Stimmung im London der Nachkriegszeit festhält. Es enthält die Beobachtungen und Kritiken eines Amateurs an der modernen Architektur und zeigt, wie viele Projekte seither verändert oder ersetzt wurden.
Vorteile:Das Buch ist ein wertvolles historisches Dokument aus dem Jahr 1964, bietet eine ansprechende Kritik an der modernistischen Architektur und reflektiert die Auswirkungen des Zweiten Weltkriegs auf die Stadtentwicklung. Es ist für ein breites Publikum zugänglich, da es von einem Laien geschrieben wurde.
Nachteile:Es fehlen Bilder zum Text, und die Auswahl der besprochenen Gebäude entspricht möglicherweise nicht den Interessen des Lesers. Der Inhalt ist im Vergleich zu autoritativeren Werken wie denen von Nikolaus Pevsner weniger umfangreich.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
Modern Buildings in London
London ist zweifellos eine der besten Städte der Welt für moderne Architektur. Aber sie ist auch eine der größten Städte der Welt, und sie stellt ihre besten Dinge nicht zur Schau. Ein Besucher, der nach neuen Gebäuden in der City und im West End Ausschau hält, könnte sich zu Recht mit einem Schauder abwenden. Doch in Lewisham oder St. Albans können reizvolle Dinge auf ihn warten.“ --Ian Nairn, aus dem Vorwort
Als einer der wenigen Architekturkritiker, die rein ästhetische Analysemethoden meiden, wurden Ian Nairns zeitlose Bücher über moderne Großstädte als einige der bedeutendsten Schriften über das zeitgenössische Großbritannien gefeiert und gleichzeitig als alternative „Reiseführer“ für neugierige Reisende gelobt. Das 1964 erstmals veröffentlichte Buch Modern Buildings in London feiert den Charakter von Gebäuden, die 1964 sofort als „modern“ zu erkennen waren. Viele von ihnen waren nicht Teil der bekannten Londoner Landschaft, sondern waren stattdessen Perlen, über die Nairn stolperte.
Geschrieben „von einem Laien für Laien“, umfasst Nairns Blick auf modernes Design klassische Gebäude wie das Barbican, das ehemalige BBC Television Centre und den Penguin Pool im Regent's Park Zoo ebenso wie Schulen, alte Holzlager, Krankenstationen, Parkplätze und sogar Pflegeheime.