Modernes Essen, moralisches Essen: Selbstbeherrschung, Wissenschaft und der Aufstieg des modernen amerikanischen Essens im frühen zwanzigsten Jahrhundert

Bewertung:   (4,8 von 5)

Modernes Essen, moralisches Essen: Selbstbeherrschung, Wissenschaft und der Aufstieg des modernen amerikanischen Essens im frühen zwanzigsten Jahrhundert (Zoe Veit Helen)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch bietet eine aufschlussreiche Untersuchung des historischen Kontextes der Ernährung in Amerika, insbesondere während des Ersten Weltkriegs, und stellt eine Verbindung zwischen der damaligen Einstellung zur Ernährung und den heutigen Praktiken her. Es ist gut recherchiert, fesselnd und sowohl für Wissenschaftler als auch für allgemeine Leser geeignet.

Vorteile:

Faszinierende Einblicke in die Auswirkungen des Ersten Weltkriegs auf die moderne Ernährung
gut recherchiert und mit überraschenden Details
lebendig und ansprechend geschrieben
sowohl für ein akademisches als auch für ein nicht-akademisches Publikum geeignet
ausgezeichnete Quelle für Lebensmittelhistoriker und Klassen über Geschichte und Nationalismus.

Nachteile:

In den Rezensionen werden keine spezifischen Nachteile erwähnt.

(basierend auf 3 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Modern Food, Moral Food: Self-Control, Science, and the Rise of Modern American Eating in the Early Twentieth Century

Inhalt des Buches:

Zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts veränderte sich die amerikanische Ernährungsweise dramatisch.

Mit der zunehmenden Industrialisierung der Lebensmittelproduktion wiesen Ernährungswissenschaftler, Haushaltswissenschaftler und so genannte Rassenwissenschaftler den Amerikanern den Weg zu einem neuen wissenschaftlichen Ansatz für die Ernährung. Ernährungsfanatiker schrieben die grundlegendsten Regeln für die Ernährung neu, während Reformer daran arbeiteten, die Ernährung von Einwanderern und Armen umzugestalten.

Und zur Zeit des Ersten Weltkriegs brachte das erste internationale Hilfsprogramm des Landes moralische Ratschläge zur Lebensmittelerhaltung in die Küchen des Landes. In Modern Food, Moral Food vertritt Helen Zoe Veit die These, dass die Ernährungsrevolution des 20. Jahrhunderts von der Überzeugung getragen wurde, dass die Amerikaner moralisch verpflichtet sind, sich bei der Auswahl ihrer Lebensmittel von Selbstdisziplin und Vernunft leiten zu lassen und nicht von Geschmack und Tradition.

Veit verwebt Kulturgeschichte und Wissenschaftsgeschichte, um den Leser in die seltsame und komplexe Welt der amerikanischen Progressive Era zu entführen. Die Betonung von Wissenschaft und Selbstkontrolle hat die amerikanische Esskultur tiefgreifend geprägt, was sich bis heute in der Allgegenwärtigkeit wissenschaftlich fundierter Ernährungsempfehlungen und der hartnäckigen Idealisierung des Schlankseins niederschlägt.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781469626475
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch

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