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Modernism, Memory, and Desire: T. S. Eliot and Virginia Woolf
T. S.
Eliot und Virginia Woolf waren fast identische Zeitgenossen, Leser und Kritiker der Werke des jeweils anderen und über zwanzig Jahre lang befreundet. Ihre Schriften werden jedoch selten miteinander verglichen. Modernism, Memory, and Desire geht davon aus, dass es in Eliots und Woolfs poetischen, fiktionalen, kritischen und autobiografischen Texten einige auffällige Übereinstimmungen gibt, insbesondere in ihrer wiederkehrenden Hinwendung zur Sprache des Begehrens, der Sinnlichkeit und des Körpers, um die Prozesse der Erinnerung darzustellen.
Das Buch enthält umfangreiche Archivrecherchen zu einigen größtenteils unbekannten unzüchtigen Gedichten von T. S.
Eliot und bietet gleichzeitig Lesungen von Hauptwerken beider Autoren, darunter The Waste Land, 'The Love Song of J. Alfred Prufrock', Orlando und To the Lighthouse.
McIntire stellt Eliot und Woolf mehreren bedeutenden Denkern der Moderne über das Gedächtnis gegenüber, darunter Sigmund Freud, Friedrich Nietzsche, Henri Bergson und Walter Benjamin, um überzeugende Überlegungen über die Beziehung zwischen Textualität, Erinnerung und Körper in der Literatur der Moderne anzustellen.