Bewertung:

Das Buch „Mogador“ ist ein fesselnder Roman des magischen Realismus, der in einer imaginären nordafrikanischen Stadt spielt und die sinnliche Selbstwahrnehmung einer jungen Frau namens Fatima erforscht. Für die Leser ist es eine aufschlussreiche Erkundung der Sinne, der Wünsche und der Erfahrungen von Frauen, die auf poetische und subtile Weise dargestellt werden. Die Reise der Protagonistin findet bei vielen Leserinnen großen Anklang und regt zum persönlichen Nachdenken über das Begehren an.
Vorteile:⬤ Fesselnde Erzählung, die Sinnlichkeit und weibliches Begehren erforscht
⬤ poetischer und tiefgründiger Schreibstil
⬤ die Hauptfigur Fatima weckt Interesse und Verbundenheit
⬤ bietet eine neue Perspektive zum Verständnis der Sinne
⬤ mehrere übersetzte Versionen und Fortsetzungen sind erhältlich.
Einige Leser könnten die Themen als sehr persönlich und möglicherweise herausfordernd empfinden; andere Werke der Autorin sind nur begrenzt verfügbar, wie ein Leser bemerkte.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Mogador: The Names of the Air
Villaurrutia-Preis für den besten mexikanischen Roman.
Mogador spielt in einer imaginären, von Mauern umgebenen Stadt vor der Küste Marokkos und beschreibt die Tage und Nächte von Fatma, einer jungen Frau, die plötzlich von ihrem Verlangen gepackt wird. Auf ihrem Weg durch das Labyrinth der erotischen Vergnügungen der Stadt begegnet sie anderen begehrenden Körpern und den verzweifelten Welten, die diese Begierden schaffen. Hier ist eine lebendige Verschmelzung von lateinamerikanischem magischem Realismus mit arabischen geometrischen und mystischen Bildern, geschrieben in einem Stil, den die Autorin als "Prosa der Intensitäten" bezeichnet.
"Dieser äußerst talentierte mexikanische Schriftsteller ... geht in einem der besten Romane der letzten Jahre von seinen eigenen islamischen Wurzeln aus. Er ist wahrhaftig ein Maler der Träume, dem es gelingt, die makelloseste Sinnlichkeit mit der transparentesten Spiritualität zu verschmelzen." --Luce Lopez Baralt.
"Einprägsame Novelle über das Unberührtsein und das Ergriffensein - beschrieben in einer Prosa, die träumerische Arabeske mit kristalliner Präzision mischt." -- Kirkus Review.
"Ruy Sanchez balanciert ein doppeltes Paradox: Seine Novelle über weibliches Begehren, geschrieben von einem Mann, kritisiert islamische und lateinamerikanische Konzepte männlicher Dominanz. Es ist ein schillerndes philosophisches Rätsel - ein sphinxartiges Rätsel, das nur ein König oder ein Dichter lösen kann. In jedem Fall ist das allgegenwärtige Begehren in Mogador partikular: Es ist der Ruf eines Körpers zu einem anderen, eines Geistes zu einem anderen, einer Seele zu einer anderen.... In dieser betörenden Novelle geht es nicht um Erotik, sondern um Liebe." --William Hollinger, Boston Review.
Alberto Ruy Sanchez hat zahlreiche belletristische Werke sowie Literatur- und Kunstkritiken verfasst. Er war Redakteur von Octavo Paz' Vuelta und ist heute Redakteur und Leiter von Artes de Mexico.
Mark Schafer hat Werke von Virgilio Piniera und, zusammen mit Cedric Belfrage, Das Buch der Umarmungen von Eduardo Galeano übersetzt.