Bewertung:

In den Rezensionen werden die außergewöhnliche Schreibqualität und die emotionale Tiefe des Buches hervorgehoben, insbesondere die Schilderung des Lebens eines verletzlichen Jungen und die Auseinandersetzung mit Themen wie Ausgrenzung und Machtmissbrauch. Die Prosa wird mit der von Literaturgrößen wie Steinbeck verglichen, und die Leser sind von dem poetischen Stil und der einzigartigen Erzählstimme des Autors fasziniert.
Vorteile:⬤ Wunderschöner, exquisiter Schreibstil
⬤ tiefe emotionale und thematische Erkundung
⬤ starke Charakterentwicklung
⬤ spricht wichtige gesellschaftliche Themen an
⬤ bleibt im Gedächtnis haften und beeindruckt.
Es wurden keine potenziellen Nachteile des Buches gemeldet.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Eine fesselnde Geschichte über Charaktere, die im ländlichen New Mexico verschiedene Nöte ertragen müssen.
Dieser Debütroman erzählt die Geschichte des neunjährigen Raymond, der von Molly, seiner Adoptivbetreuerin, einer Kellnerin, und der ehemaligen Partnerin seines kürzlich verstorbenen Onkels den Spitznamen „Ray Moon“ erhält. Die beiden Ausgestoßenen sind aufeinander angewiesen, um zu überleben, und ihre Verbundenheit bildet das Herzstück dieses Buches. Raymond lebt 1968 in einem Wohnwagen auf einem Tafelberg in der Hochwüste von New Mexico und altert inmitten feindseliger Umstände schnell. Mit Hilfe der lebhaften Vorstellungskraft, die Molly beflügelt, meistert er verschiedene Formen des Verlusts und der Ausbeutung inmitten andauernder Entbehrungen.
Kevin Honolds geschickte und tranceartige Prosa ist durchsetzt mit scharfen Einsichten und macht auf die Vertreibung der amerikanischen Ureinwohner, die Härten des Kapitalismus, die Übel der Frauenfeindlichkeit und die rohen Schmerzen eines vertriebenen oder marginalisierten Lebens aufmerksam. Dies ist eine Geschichte von Ausdauer, Erinnerung und unaufhörlichem Wandel.
Molly wurde von Dan Chaon als Gewinnerin des Autumn House Fiction Prize 2020 ausgewählt.