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Monastic Hospitality: The Benedictines in England, C.1070-C.1250
Gastfreundschaft war ein wesentlicher Bestandteil des mittelalterlichen Klosterlebens. Indem sie Gäste empfingen, folgten die Mönche dem Gebot Christi und der Regel des heiligen Benedikt, übernahmen aber auch eine wichtige Rolle in der Gesellschaft und leisteten einen wertvollen Dienst für ihre Ordensbrüder.
Dieses Buch stützt sich auf ein breites Spektrum von Quellen, um die Praxis und die Wahrnehmung der klösterlichen Gastfreundschaft in England zwischen 1070 und 1250 zu erforschen, eine wichtige und aufschlussreiche Zeit im europäischen und anglonormannischen Kontext; es untersucht die spirituellen und weltlichen Anliegen, die Klöster zur Ausübung der Gastfreundschaft zwangen, sowie die administrativen, finanziellen und sonstigen Auswirkungen der Aufnahme und Betreuung von Gästen. Die Analyse konzentriert sich auf die großen Benediktinerklöster in Südengland (Abingdon, Bury St. Edmunds, Canterbury, Reading, St.
Albans), für die umfangreiches und vielfältiges Material überliefert ist. Sie werden jedoch in den Kontext anderer Klöster und anderer Orden (vor allem der Zisterzienser) gestellt, um ein umfassenderes Bild sowohl in England als auch in Europa zu vermitteln.
JULIE KERR ist Honorary Research Fellow an der Universität von St. Andrews.