
Monks, Money, and Morality: The Balancing Act of Contemporary Buddhism
Dieses Buch widerlegt das gängige Verständnis des Buddhismus als einer Religion, die den Verzicht auf weltliche Güter betont, indem es untersucht, wie buddhistische Tempel und die monastische Gemeinschaft (die Sangha) materielle Ressourcen benötigen, um sich selbst zu erhalten.
Es ist das erste Buch, das sich auf die materiellen und finanziellen Beziehungen zwischen zeitgenössischen buddhistischen Mönchen, Nonnen, Tempeln und Laien konzentriert. Es zeigt, dass der wirtschaftliche Austausch nicht nur eine Randerscheinung ist, sondern oft im Mittelpunkt der Beziehungen zwischen buddhistischen Mönchen und Laien steht und ein Schlüsselthema der religiösen Debatte ist.
Auf der Grundlage langjähriger ethnographischer Feldforschung von Indien über Russland bis Japan und unter Einbeziehung aller drei großen buddhistischen Traditionen konzentriert sich das Buch auf die Waren- und Dienstleistungsströme zwischen Klerus und Laien, die Verwaltung von Ressourcen, die Behandlung von Bargeld und die Rolle des Staates in der Tempelwirtschaft. Neben der Dokumentation ritueller und wirtschaftlicher Praktiken setzen sich diese Berichte auch mit den Ängsten und Herausforderungen auseinander, denen sich buddhistische Gesellschaften in der heutigen Zeit gegenübersehen, und räumen mit der romantischen Vorstellung vom buddhistischen Mönch auf.