Bewertung:

Monogamie von Sue Miller ist eine ergreifende Erkundung von Ehe, Liebe, Verlust und Trauer. Im Mittelpunkt der Erzählung steht das Leben von Graham und Annie, einem lange verheirateten Paar, dessen komplexe Beziehungen, persönliche Kämpfe und die Auswirkungen der Untreue auf ihr gemeinsames Leben beleuchtet werden. Das Buch fängt die Nuancen intimer Beziehungen und den emotionalen Aufruhr nach einem plötzlichen Verlust ein, während es Momente des täglichen Lebens und gesellschaftlicher Zusammenkünfte miteinander verwebt.
Vorteile:Der Schreibstil wird als schön und einfühlsam beschrieben, mit gut entwickelten Charakteren und einer emotionalen Tiefe, die den Leser mitreißt. Gelobt werden die Darstellung tiefer Beziehungen und die Auseinandersetzung mit komplexen Themen wie Trauer und Untreue. Viele Rezensenten schätzten die realistische Darstellung der Ehe und des Innenlebens der Charaktere sowie die detaillierten Beschreibungen der gesellschaftlichen Szenen und Interaktionen.
Nachteile:Das Tempo des Buches ist langsam, und einige Leser fanden, dass es der Handlung an Action oder einer klaren Richtung mangelt. Es gibt Hinweise auf krasse Darstellungen und einen Stil, der nach Meinung einiger Leser von Millers üblichem Standard abweicht, insbesondere zu Beginn. Einige Rezensenten zeigten sich enttäuscht von der Entwicklung bestimmter Charaktere und fanden die dargestellte Trinkkultur übertrieben. Außerdem waren einige der Meinung, dass der Schluss die größeren Fragen, die die Erzählung aufwirft, nicht zufriedenstellend behandelt.
(basierend auf 323 Leserbewertungen)
Monogamy
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"Ein sinnlicher und einfühlsamer Roman.... Mit Humor und Menschlichkeit widersteht Miller der einfachen Geschichte der verschmähten Ehefrau und entwirft stattdessen eine aufschlussreiche Geschichte über die Komplexität - und die Absurditäten - von Liebe, Untreue und Trauer." -- O, das Oprah Magazin
Ein brillant aufschlussreicher, fesselnder und eindringlicher Roman über Ehe, Liebe, Familie, Glück und Trauer von der New York Times-Bestsellerautorin Sue Miller.
Graham und Annie sind seit fast dreißig Jahren verheiratet. Um ihre scheinbar mühelose Hingabe werden sie seit langem von ihrem Freundes- und Bekanntenkreis beneidet. Allem Anschein nach sind sie ein goldenes Paar.
Graham ist Buchhändler, ein großer, geselliger Mann mit großem Appetit - neugierig, begierig, zu gefallen, ein Liebhaber des Lebens und der gesellige Gastgeber von häufigen, lebhaften Partys in seinem und Annies komfortablen Haus in Cambridge. Annie, eher zurückhaltend und introspektiv, ist Fotografin. Sie steht kurz vor ihrer ersten Galerieausstellung nach einer sechsjährigen Pause und macht sich Sorgen, dass die besten Jahre ihrer Karriere hinter ihr liegen könnten. Sie haben zwei erwachsene Kinder; Lucas, Grahams Sohn aus der Ehe mit seiner ersten Frau Frieda, arbeitet in New York. Die Tochter von Annie und Graham, Sarah, lebt in San Francisco. Obwohl Frieda ein fester Bestandteil dieser weit verstreuten, liebevollen Familie ist, fühlt sich Annie in dem Wissen sicher, dass sie Grahams letzte und größte Liebe ist.
Als Graham plötzlich stirbt - dieser Mann, dessen enorme Präsenz ihr gemeinsames Leben zu dominieren schien -, ist Annie verloren. Was hat es für einen Sinn, ohne ihn weiterzumachen, fragt sie sich?
Dann, während sie noch intensiv um Graham trauert, entdeckt sie ein ruinöses Geheimnis, das sie in die Dunkelheit stürzt und sie zwingt, sich zu fragen, ob sie den Mann, der sie geliebt hat, jemals wirklich gekannt hat.