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Monsters and Monarchs: Serial Killers in Classical Myth and History
Jack the Ripper. Jeffrey Dahmer.
John Wayne Gacy. Locusta von Gallien. Wenn dieser letzte Name nicht zu den anderen zu passen scheint, liegt das wahrscheinlich daran, dass unsere moderne Gesellschaft weitgehend glaubt, dass Serienmörder ein neues Phänomen sind.
Dem ist nicht so, meint Debbie Felton - tatsächlich gibt es reichlich Beweise dafür, dass Serienmörder in der Antike ebenso ihr Unwesen trieben wie in der modernen Welt. Felton bringt diese Beweise in Monsters and Monarchs ans Licht und zwingt uns damit, die Annahme zu überdenken, dass Serienmörder auf Probleme zurückzuführen sind, die nur in der modernen Gesellschaft auftreten.
Bei der Untersuchung einer Fülle von Geschichten aus der klassischen Antike stößt sie auf mythologische Monster und menschliche Verbrecher, die auf viele Profile von Serienmördern passen: die Straßenmörder, mit denen der griechische Held Theseus konfrontiert wurde, wie z. B.
Prokrustes, die ihre Opfer folterten und verstümmelten; die Sphinx oder der „Würger“ aus der Ödipus-Geschichte; kindermordende Dämonen und Hexen, die den anormalen Tod von Säuglingen erklären könnten; und historische Figuren wie Locusta von Gallien, der berüchtigtste Giftmörder im frühen Römischen Reich. Monsters and Monarchs definiert unser Verständnis von Serienmördern und ihren Ursprüngen neu und verändert unsere Sichtweise sowohl auf die griechische und römische Gesellschaft als auch auf die modernen Mörder, deren Geschichten die Öffentlichkeit noch heute fesseln.