Bewertung:

Monsters in Appalachia ist eine eindrucksvolle Sammlung von Kurzgeschichten von Sheryl Monks, die das Leben von Bewohnern der Appalachen schildern, die mit Armut, sozialer Ungerechtigkeit und persönlichen Kämpfen zu kämpfen haben. Die Geschichten spiegeln ein tiefes Einfühlungsvermögen für die Charaktere wider und sind reich an den Feinheiten des Lebens in der Region, oft mit Elementen von Humor und kulturellen Bezügen. Die Kritiker haben die lebendigen Charakterisierungen und das eindrucksvolle Gefühl für den Ort gelobt und Vergleiche mit bekannten Autoren wie Flannery O'Connor gezogen.
Vorteile:⬤ Gut geschrieben, mit unverwechselbaren Charakteren
⬤ fängt das Wesen des Lebens in den Appalachen ein
⬤ tief einfühlsame Erzählungen
⬤ kombiniert Humor mit ernsten Themen
⬤ spricht universell an
⬤ starker sozialer Kommentar
⬤ die Geschichten wecken starke Emotionen
⬤ qualitativ hochwertig geschrieben.
Einige Geschichten in der Sammlung sind von unterschiedlicher Qualität; ein paar Leser fanden einige Geschichten im Vergleich zu anderen minderwertig.
(basierend auf 11 Leserbewertungen)
Monsters in Appalachia: Stories
Die Figuren in diesen fünfzehn Geschichten blicken auf die eine oder andere Weise in den Abgrund. Während einige auf Erlösung warten, sind andere voll und ganz in ihr eigenes Verderben verwickelt.
Wir begegnen ihnen in den Bergen von West Virginia, in den Hinterhöfen des ländlichen North Carolina und an den Touristenattraktionen entlang der Route 66, wo sie von verborgenen Sehnsüchten erfüllt sind und den Versuchungen, die sie plagen, nicht widerstehen können.
Eine Frau aus Melungeon hat ihren misshandelnden Ehemann getötet und fährt am Haus der neuen Pflegefamilie ihres Sohnes vorbei, in der Hoffnung, den Jungen zurück zu locken. Ein älteres Ehepaar wird Zeuge der Endzeit und ist gezwungen, Monster zu jagen, wenn sie überleben wollen. Ein junges Mädchen, das mit ihrer Mutter und ihrer Tante in der „Gerberei“ unterwegs ist, wehrt sich dagegen, von deren Vorstellungen über Männer indoktriniert zu werden. Die Tochter eines Predigers tritt in die Fußstapfen ihrer rückfälligen Mutter, als sie einen Mann verführt, der dem Teufel sehr ähnlich sieht.
Monks ist ein Meister des appalachischen Dialekts und der Umgangssprache und schreibt Prosa, die dunkel, straff und muskulös, aber auch betörend und verspielt ist. Monsters in Appalachia ist ein kraftvolles Werk der Belletristik.