Bewertung:

Das Buch „Montparnasse“ fängt die pulsierende und doch komplexe Atmosphäre von Paris nach dem Ersten Weltkrieg ein und konzentriert sich auf das Leben von Künstlern, Auswanderern und einem Serienmörder im einzigartigen kulturellen Milieu dieser Zeit. Die Erzählung folgt einem jungen amerikanischen Paar, Easter und Frederick Cowles, das sich inmitten von Ikonen wie Picasso und Cocteau mit seiner sich entwickelnden Identität auseinandersetzt, während sie gleichzeitig mit der schaurigen Geschichte von Henri Landru verwoben ist.
Vorteile:Der Roman wird für seine lebendige Sprache, die fesselnde Entwicklung der Charaktere und die verwickelte Handlung gelobt, die den Leser in ihren Bann zieht. Die Rezensenten heben die fesselnde Darstellung des Paris der Nachkriegszeit und der kreativen Explosion der 1920er Jahre hervor und verweisen auf die unterhaltsame Mischung aus historischen Figuren und fiktiven Charakteren. Der Humor, die reichhaltigen Interaktionen zwischen den Charakteren und die kulturellen Einblicke werden ebenfalls gelobt und machen das Buch unterhaltsam und informativ.
Nachteile:Einige Rezensenten finden das Buch langatmig und schleppend und vergleichen es mit einem schlechten Film, der seine faszinierende Prämisse nicht erfüllt. Kritisiert werden das Tempo und die Erwartung einer spannenderen Erzählung, die sich nach Meinung einiger nicht erfüllt hat.
(basierend auf 11 Leserbewertungen)
Wir schreiben das Jahr 1919, und Frankreich beginnt sich von den Verwüstungen des Ersten Weltkriegs zu erholen.
Henri D. Sir Landru, Verführer und Mörder von Kriegswitwen, wurde gerade gefasst und sitzt im Gefängnis, wo er seine Flucht plant. Frederick und Easter Cowles, frisch verheiratete Amerikaner, verbringen ihre Flitterwochen in Paris. Easter, eine hoffnungsvolle Künstlerin, ist fasziniert von dem jungen Maler Amedeo Modigliani und möchte Malerei studieren.
Frederick hat einen einfacheren Geschmack; er interessiert sich weder für Künstler noch für das Pariser Nachtleben, sondern hofft, diese Reise als Gelegenheit zu nutzen, um eine erfolgreiche, stabile Ehe mit einer Frau einzugehen, von der er schnell merkt, dass er sie kaum kennt. Und dann ist da noch das Opium...