Bewertung:

Das Buch „Moonshine Memories“ von Thomas R. Allison ist ein aufschlussreicher und unterhaltsamer Bericht über die Erfahrungen des Autors als Steuerfahnder der ATF während der Ära des Schwarzbrennens in den Südstaaten der USA. Er schildert den Kampf zwischen Schwarzbrennern und Strafverfolgungsbehörden, voller Abenteuer, Humor und ergreifender Geschichten, die insbesondere die Kultur und Geschichte Alabamas widerspiegeln.
Vorteile:Fesselnde, humorvolle Erzählungen, aufschlussreiche Schilderungen der Schwarzbrenner-Kultur, die einzigartige Perspektive eines ehemaligen ATF-Agenten, informative und gut geschriebene Memoiren, die bei Lesern, die sich für die Geschichte der Südstaaten interessieren, Anklang finden.
Nachteile:Einige Leser könnten das Thema als Nische empfinden oder sich nicht so sehr für die Besonderheiten der Geschichte des Schwarzbrandes interessieren.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
Moonshine Memories
25 Jahre lang war Tom Allison ein "revenuer", ein Bundesbeamter, der für die Durchsetzung der nationalen Gesetze zur Besteuerung von Alkohol zuständig war.
Sein Revier waren die Hügel, Senken und tiefen Wälder von Alabama, und seine Beute waren die illegalen Whiskeyhersteller. Allison erinnert sich an die Observationen im Gebüsch, die verdeckten Einsätze, die langen Wartezeiten, um die Brennerei-Betreiber auf frischer Tat zu ertappen, und natürlich an die Verfolgungsjagden, bei denen er und seine Kollegen vom Finanzministerium fliehende Schwarzbrenner in der Dunkelheit der Nacht zur Strecke brachten.
Allison ist zwar ein begnadeter Geschichtenerzähler, aber die Figuren, die diese Geschichte bevölkern, sind zu seltsam, um Fiktion zu sein. Vielleicht ist das Einzige, was noch mehr auffällt als die Unwissenheit vieler Schwarzbrenner, die Gerissenheit einiger anderer.