Moral Economic Transitions in the Mongolian Borderlands: A proportional share
Eine differenzierte Untersuchung der Auswirkungen des Übergangs zur Marktdemokratie in den entlegensten Gebieten der Mongolei.
In den frühen 1990er Jahren begann in der Mongolei der Übergang vom Sozialismus zu einer Marktdemokratie. In diesem Prozess wurde das Land mehr denn je von den internationalen Einnahmen aus dem Bergbau abhängig. Fast dreißig Jahre später haben viele arme und ländliche Menschen in der Mongolei das Gefühl, dass sie vergessen wurden, anstatt an dem Wohlstand teilzuhaben, den der Übergang eigentlich bringen sollte.
Moral Economic Transitions in the Mongolian Borderlands (Moralische Wirtschaftsübergänge im mongolischen Grenzland) analysiert diese Zeit des Wandels aus der Sicht der ländlichen Gemeinde Magtaal an der chinesischen Grenze. Nach dem Ende des Sozialismus fand sich die Bevölkerung dieses rohstoffreichen Gebiets ohne Arbeit und staatliche Institutionen wieder, jedoch umgeben von üppiger Natur und nur wenige Kilometer vom gefräßigen chinesischen Markt entfernt. Es entwickelte sich ein zweistufiges politisch-ökonomisches System, das auf der Ausbeutung der Ressourcen beruhte. Gleichzeitig mit der Ansiedlung großer, formeller, rechtlich sanktionierter Konglomerate zur Förderung von Öl und anderen Ressourcen wuchs die Abhängigkeit der Anwohner von dem von China finanzierten informellen, illegalen grenzüberschreitenden Wildtierhandel. Dieses Buch ist mehr als eine Geschichte über die zügellose kapitalistische Ausbeutung im Grenzgebiet der Ressourcen. Es beschreibt vielmehr die komplexen inneren Welten, moralischen Ambivalenzen und entstehenden kollektiven Politiken, die von Individuen aufgebaut werden, die sich in politisch-ökonomischen Verschiebungen gefangen fühlen, die weitgehend außerhalb ihrer Kontrolle liegen.
| ISBN: | 9781787358157 |
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| Sprache: | Englisch |
| Einband: | Hardcover |
| Erscheinungsjahr: | 2023 |
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