Bewertung:

Das Buch ist eine sehr fesselnde Untersuchung eines ungeklärten Mordfalls in Chicago, verwoben mit der grassierenden Korruption und der Politik der Stadt. Während viele Leser die Erzählung fesselnd und nachvollziehbar fanden, vor allem diejenigen, die mit den Schauplätzen und Ereignissen vertraut sind, äußerten einige ihre Unzufriedenheit mit der Struktur und dem Fokus des Buches, insbesondere mit den langatmigen Abschweifungen in nicht verwandte Korruptionsfälle.
Vorteile:⬤ Fesselnde Erzählung
⬤ gut recherchiert
⬤ für Einheimische nachvollziehbar
⬤ fesselnde Erzählung
⬤ beleuchtet Themen wie Korruption und Gerechtigkeit
⬤ gute Charakterentwicklung. Viele Leser konnten das Buch kaum aus der Hand legen und fanden es durchweg fesselnd.
⬤ Sich wiederholende und tangentiale Erzählung
⬤ lange Abschweifungen in nicht verwandte Fälle
⬤ fehlende Auflösung des Hauptfalls
⬤ hätte prägnanter sein können
⬤ einige Leser fanden es langsam oder hatten das Gefühl, dass es die erwarteten Schlussfolgerungen nicht erfüllt.
(basierend auf 38 Leserbewertungen)
Murder in Canaryville: The True Story Behind a Cold Case and a Chicago Cover-Up
Als Enkel und Urenkel von Chicagoer Polizeibeamten war Detective James Sherlock durch und durch CPD.
In seiner Laufbahn hatte er schon viele Wendungen erlebt, aber an diesem Tag war er im Archiv, um die Akte des Mordes an John Hughes einzusehen, der siebzehn Jahre alt war, als er am 15. Mai 1976 in einem Park an der Southwest Side von Chicago erschossen wurde.
Der Fall hatte viele in der Abteilung jahrelang verfolgt und seine Fäden führten überall hin. Mehr als vierzig Jahre nach dem Mord an Hughes hoffte er, den Fall endlich zu den Akten legen zu können. Dann reichte der Sachbearbeiter Sherlock eine dünne Mappe.
Sherlock hätte das Archiv ohne die Mappe verlassen und sich in den Ruhestand begeben können, und niemand hätte es bemerkt. Stattdessen klemmte er sich den Umschlag unter den Arm und trug ihn nach draußen.