Bewertung:

Das Buch „Murder At The Supreme Court“ (Mord am Obersten Gerichtshof) befasst sich mit der Komplexität der Todesstrafe anhand bahnbrechender Fälle des Obersten Gerichtshofs und bietet eine detaillierte Untersuchung der rechtlichen Argumente, des Einflusses der Richter und der emotionalen Aspekte der Todesstrafe. Das Buch bietet eine ausgewogene Perspektive, indem es verschiedene Standpunkte zur Todesstrafe beleuchtet und dabei den Schwerpunkt auf eine sachliche Berichterstattung und gründliche Recherche legt. Rezensionen heben den pädagogischen Wert des Buches hervor, weisen aber auch auf Probleme mit der Schreibqualität und Kohärenz hin.
Vorteile:⬤ Umfassende Untersuchung von Fällen der Todesstrafe und Entscheidungen des Obersten Gerichtshofs.
⬤ Ausgewogene Darstellung verschiedener Perspektiven zur Todesstrafe.
⬤ Aufschlussreiche Analyse des Einflusses von Richtern und juristischen Präzedenzfällen.
⬤ Fesselnde Erzählung, die die Fälle persönlich macht.
⬤ Gut recherchiert mit umfangreicher Dokumentation und Endnoten.
⬤ Gut für Leser, die sich für Verfassungsrecht und Rechtsprozesse interessieren.
⬤ Einige Rezensenten fanden den Schreibstil unzusammenhängend und schlecht redigiert.
⬤ Einige Kritiker bemängelten einen Mangel an Fokus und Kohärenz bei der Darstellung der Argumente.
⬤ Einige waren der Meinung, dass das Buch die Ansichten über die Todesstrafe nicht wirksam ändern konnte, was darauf hindeutet, dass es nicht bei allen Lesern ein tiefes Nachdenken auslösen kann.
⬤ Einige Leser merkten an, dass es sich zu sehr auf den juristischen Fachjargon konzentriere und für diejenigen, die eine Erzählung suchen, weniger fesselnd sei.
(basierend auf 26 Leserbewertungen)
Murder at the Supreme Court: Lethal Crimes and Landmark Cases
Eine Reportage aus dem wahren Leben über bösartige Verbrecher und das willkürliche System, das sie bestraft. 1969 stimmten die Richter des Obersten Gerichtshofs im Geheimen ab, was das Ende der Todesstrafe hätte bedeuten können.
Später begann die Entschlossenheit der Richter zu bröckeln. Und warum? Was waren die Folgen für die Rechtsstaatlichkeit und für das Leben, das in diesem Fall auf dem Spiel stand? Dies sind einige der faszinierenden Fragen, die in Murder at the Supreme Court beantwortet werden. Die erfahrenen Journalisten Martin Clancy und Tim O'Brien lüften nicht nur den Vorhang der Geheimhaltung, der die Beratungen des Obersten Gerichtshofs umgibt, sondern enthüllen auch die entscheidenden Verbindungen zwischen bahnbrechenden Kapitalstraffällen und den tödlichen Verbrechen, die ihnen zugrunde liegen.
Die Autoren nehmen die Leser mit zu Tatorten, Gefängniszellen, Geschworenenzimmern, Autopsie-Suiten und Hinrichtungskammern und berichten aus dem wahren Leben über bösartige Verbrecher und das willkürliche Justizsystem, das sie bestraft. Die Fälle, über die berichtet wird, sind wirklich "die Fälle, die das Gesetz schufen".
Sie haben die Parameter definiert, die Richter beachten müssen, damit ein Todesurteil in der Berufung Bestand hat. Abgesehen von den offensichtlichen Fragen nach der zweifelhaften Abschreckungswirkung der Todesstrafe oder der Frage, ob Vergeltung eine ausreichende Rechtfertigung für die Todesstrafe ist (unabhängig von der Abscheulichkeit der begangenen Verbrechen), werfen die in diesem Buch untersuchten Fälle und Verbrechen weitere verwirrende Fragen auf: Ist die tödliche Injektion wirklich humaner als andere Hinrichtungsmethoden?
Sollte ein psychisch kranker Mörder zwangsmedikamentiert werden, damit er "gesund" genug ist, um hingerichtet zu werden? Welchen Einfluss hat die Rasse des Täters oder des Opfers auf die Strafzumessung? Ist eine abscheuliche Vergewaltigung ein Kapitalverbrechen? Wie jung ist zu jung, um hingerichtet zu werden? Dieses tiefgründige und dennoch leicht zugängliche Buch bietet fesselnde menschliche Geschichten, die die heiklen rechtlichen Fragen hinter den bemerkenswertesten Todesurteilen beleuchten.