Bewertung:

Das Buch bietet einen fesselnden und detaillierten persönlichen Bericht über Hans Rehfeldts Erlebnisse als Soldat in der Division Großdeutschland an der Ostfront während des Zweiten Weltkriegs. Ausgehend von seinen Tagebucheinträgen gibt es Einblicke in den Alltag der Soldaten, die Schrecken des Krieges und den letztendlichen Zusammenbruch der Nazi-Streitkräfte. Rehfeldts Texte zeichnen sich durch ihre Authentizität und die lebendige Schilderung sowohl der alltäglichen als auch der traumatischen Aspekte des Krieges aus.
Vorteile:Ausführliche persönliche Erzählungen auf der Grundlage von Tagebucheinträgen, fesselndes und anschauliches Erzählen, historische Einblicke in den Alltag eines Soldaten an der Ostfront, authentische Schilderung der Schrecken des Krieges, gut dokumentierte Berichte, die sowohl wegen ihrer Ausführlichkeit als auch ihrer emotionalen Tiefe geschätzt werden, und nützliche Karten ergänzen die Erzählung.
Nachteile:Das Format könnte für Leser, die nicht an den Tagebuchstil gewöhnt sind, etwas gewöhnungsbedürftig sein, einige Karten sind nicht in der richtigen Reihenfolge abgebildet, und an manchen Stellen könnten die Gewaltdarstellungen und die Realität des Krieges für empfindliche Leser schwer zu ertragen sein.
(basierend auf 58 Leserbewertungen)
Mortar Gunner on the Eastern Front. Volume II: Russia, Hungary, Lithuania, and the Battle for East Prussia
Im Mai 1944 kehrte er zu seiner alten Einheit, den Granatwerfern, zurück und erlebte als Zugführer die schweren Abwehrkämpfe in Rumänien und ab August 1944 in Ostpreußen und Litauen.
Nachdem er Ende 1944 per Schiff von Memel nach Königsberg verlegt wurde, nahm er im Winter 1944/1945 an den Kämpfen um Ostpreußen teil. Ständig den Angriffen russischer Bomber und Kampfflugzeuge ausgesetzt und durch Granatsplitter am Bein schwer verwundet, gelingt ihm mit Hilfe eines russischen Freiwilligen und eines Pferdefuhrwerks der Weg von Balga nach Rosenberg, von dort per Schiffstransport über Pillau nach Świnoujście und mit dem Zug nach Schwerin.
Auf der Flucht vor der drohenden russischen Gefangenschaft in den Westen gerät er am 3. Mai 1945 in amerikanische Gefangenschaft und wird im Juli 1945 in der Heimat entlassen.