Bewertung:

Mosquito ist ein wunderschön geschriebener Roman, der Liebe und Widerstandskraft inmitten der Schrecken des Bürgerkriegs in Sri Lanka thematisiert. Aus der Perspektive verschiedener Charaktere vermittelt die Geschichte tiefe emotionale Erfahrungen und sensibilisiert für die tragischen Realitäten des Krieges, während sie gleichzeitig die dauerhafte Kraft von Liebe und Kunst hervorhebt.
Vorteile:Das Buch wird für seinen poetischen Schreibstil, die reichhaltigen Beschreibungen und die emotionale Tiefe seiner Figuren gelobt. Die Leserinnen und Leser wissen es zu schätzen, wie es die Schrecken des Krieges mit Themen wie Liebe, Hoffnung und der Schönheit Sri Lankas in Einklang bringt. Die Komplexität der Geschichte und das Zusammenspiel der verschiedenen Charaktere fesseln die Leser und machen das Buch zu einer anregenden Lektüre.
Nachteile:Einige Leser fanden die Beziehungen zwischen den Charakteren fragil und stellten die Dynamik in Frage, insbesondere aufgrund des Altersunterschieds und der unbewältigten Trauer. In einigen Rezensionen wurde erwähnt, dass bestimmte grafische Beschreibungen von Gewalt schwer zu verdauen sein könnten, und es gab Fälle, in denen sich der Leser anfangs von den Figuren abgekoppelt fühlte.
(basierend auf 48 Leserbewertungen)
Mosquito
Eine lyrische und zutiefst bewegende Geschichte über Liebe, Verlust und Bürgerkrieg, die in Sri Lanka, London und Venedig spielt.
Als der Autor Theo Samarajeeva nach dem Tod seiner Frau in seine Heimat Sri Lanka zurückkehrt, hofft er, inmitten der üppigen Landschaft seines zunehmend vom Krieg gezeichneten Landes dem nagenden Verlust zu entkommen. Doch während er sich in das Leben in diesem schönen, gequälten Land einlebt, freundet er sich mit einem jungen, künstlerischen Mädchen, Nulani, an, dessen Familie in die wachsenden Unruhen verwickelt ist. Schon bald entwickelt sich aus der Freundschaft Liebe. Unter dem Eindruck des drohenden Bürgerkriegs bietet ihre Beziehung einen Hoffnungsschimmer für ein Land, das am Rande der Zerstörung steht...
Doch allzu bald explodiert die Gewalt, die einen unheilvollen Schatten auf ihre Liebesgeschichte geworfen hat, und reißt sie auseinander. Verraten, inhaftiert und gefoltert, wird Theo nach und nach alles genommen, was ihm einst lieb war - seine Schriftstellerei, seine Menschlichkeit und schließlich auch seine Liebe. Nulani, die glaubt, dass ihr Geliebter tot ist, flieht aus Sri Lanka in ein kaltes und einsames Leben im Exil. Während die Jahre vergehen und das Land in einem Morast aus Gewalt und Hass versinkt, breitet sich die Tragödie von Theos und Nulanis gescheiterter Liebe wie ein Gift unter den Freunden aus, die unter dem Bürgerkrieg leiden, und die Liebenden müssen darum kämpfen, etwas von dem, was sie verloren haben, wiederzuerlangen und aus den Trümmern ihres Lebens einen zerbrechlichen Glauben an die Möglichkeit der Erlösung wiederzuerlangen.
Mosquito" ist ein wunderschön geschriebener, abwechselnd herzzerreißender und erhebender Erstlingsroman von bemerkenswerter und fesselnder Kraft.