Bewertung:

Das Buch „Motherwit“ schildert die inspirierende Lebensgeschichte von Onnie Lee Logan, einer afroamerikanischen Hebamme, in ihren eigenen Worten. Die Memoiren bieten einen lebendigen Einblick in das Hebammenwesen in den Südstaaten, insbesondere in der Zeit nach der Emanzipation, und verbinden historische Perspektiven mit persönlichen Anekdoten. Die Leserinnen und Leser finden die Erzählung fesselnd und reich an kultureller Bedeutung, auch wenn einige anmerken, dass es sich eher um eine historische Erinnerung als um eine typische Hebammengeschichte handelt.
Vorteile:⬤ Inspirierende und aufbauende Geschichte, erzählt in Onnie Lee Logans eigenem Dialekt.
⬤ Bietet wertvolle historische Einblicke in die Rolle der Hebammen und die afroamerikanische Kultur in den Südstaaten.
⬤ Fesselnde persönliche Anekdoten, die Logans Fähigkeiten und Hingabe hervorheben.
⬤ Starke Themen wie Glaube und Widerstandskraft.
⬤ Empfehlenswert für Hebammen und alle, die sich für die afroamerikanische Geschichte interessieren.
⬤ Einige Leser haben erwartet, dass der Schwerpunkt mehr auf Hebammenpraktiken und Geburtsgeschichten als auf dem breiteren historischen Kontext liegt.
⬤ Die Erzählung mag nicht zu denen passen, die eher klinische oder lehrreiche Hebammenmemoiren suchen.
⬤ Einige Leser erwähnten, dass sie sich von den dargestellten systemischen Ungerechtigkeiten frustriert fühlten, schätzten aber die gebotene Perspektive.
(basierend auf 47 Leserbewertungen)
Motherwit: An Alabama Midwife's Story
„Mutterinstinkt“ und ‚gesunder Menschenverstand‘ waren die Schlagworte für Onnie Lee Logans Karriere als Laienhebamme in Mobile County, Alabama. Obwohl sie kaum eine formale Ausbildung genoss, die Depression ertrug und mit einer rassistischen Gesellschaft konfrontiert war, erlebte Onnie Lee Logan ihr Leben als triumphale Erfüllung ihres Traums, eine derjenigen zu sein, die Babys zur Welt bringen konnten, wie es ihre Mutter und Großmutter vor ihr getan hatten.
Ihre Geschichte, die in dem weichen, heute aussterbenden Dialekt des tiefen Südens erzählt wird, ist eine kraftvolle und faszinierende mündliche Überlieferung. Motherwit folgt ihrem Leben durch ihre Arbeit als Dienerin bei einer wohlhabenden Familie in Mobile, ihre schwierige Ehe während der Depression und ihren Kampf, eine zugelassene Hebamme zu werden. Wir sehen, wie sie die Babys sowohl schwarzer als auch weißer Frauen in Alabama zur Welt bringt - und in 40 Jahren nur ein einziges Baby verliert.
Onnie Lee Logans Nachsicht im Angesicht der erdrückenden Vorurteile des ländlichen Südens ist eine inspirierende und unvergessliche Lektüre. Als sie 1995 verstarb, erklärte die New York Times sie zur „Volksheldin“, und Time nannte ihr Buch „einen feministischen Klassiker“.
Motherwit ist ein wichtiger Beitrag zur afroamerikanischen Geschichte, voller Dramatik und tiefgründiger Weisheit. „Eine erstaunliche Geschichte. Eine heldenhafte Frau und ein Leben nach meinem Herzen“.
Alice Walker „Ihre eigene Geschichte erzählt zu haben, dieses beredte Zeugnis ihres Lebens abgelegt zu haben, ist der endgültige Triumph von Onnie Lee Logan.“ Ellen Douglas in der Washington Post Book World „Mündliche Geschichte gibt es nicht viel besser als dies.“ Booklist „Wunderschön... ihre Leidenschaft klingt in jeder Zeile durch.“ Los Angeles Times.