
Mottak: An African Tale of Immigration and Asylum
Stellen Sie sich vor, Sie sind mitten im Winter in einer isolierten Stadt am nördlichen Rand der Welt gestrandet. Obwohl sie auf dem afrikanischen Kontinent geboren sind, haben die politischen Verantwortlichen vielen Jugendlichen und jungen Erwachsenen die Staatsbürgerschaft und die soziale Mobilität in ihrer Heimat erschwert.
Und so fliehen einige nach Europa, um in „Babylon“ Hilfe zu suchen - und werden aufgefordert zu warten. Und warten. Diese fiktionalisierte wahre Geschichte erweckt die bisher unveröffentlichten Erfahrungen afrikanischer Asylbewerber in Norwegen zum Leben.
Zusammen mit Cliff, Congo und einer Gruppe anderer Darsteller aus dem gesamten afrikanischen Kontinent schildert ein eritreischer Erzähler den fast existenziellen Kampf des Lebens im Mottak, einem der ausschließlich von Männern bewohnten Schlafsäle des Systems. Dort ist jeder Wochentag ein Montag, und jedes Wochenende ist eine Chance, dem bedrückenden Schwebezustand zwischen Ankunft und Staatsbürgerschaft zu entkommen.
Dort sprechen die Männer selten über die Vergangenheit. Sie wagen es nicht, auf die Zukunft zu hoffen.
Sie haben nur zwei Dinge gemeinsam: Sie können nicht nach Hause, und sie warten.