Bewertung:

Ray Raphaels „Mr. President“ bietet eine detaillierte Erforschung der Gründung der amerikanischen Präsidentschaft, ihres historischen Kontextes und der Philosophien, die hinter ihrer Entstehung stehen. Das Buch befasst sich mit den Debatten und Komplexitäten, mit denen die Gründerväter konfrontiert waren, und bietet relevante Einblicke in die zeitgenössische Politik. Es wird zwar oft für seine Gründlichkeit und die spannenden Details gelobt, aber manche Leser finden es zu dicht und es fehlt an Illustrationen.
Vorteile:⬤ Ausführliche Erforschung der philosophischen Unterschiede zwischen den Gründervätern.
⬤ Detaillierte Darstellung der Entwicklung des Präsidentenamtes.
⬤ Fesselnde und informative Erzählung, die komplexe historische Ereignisse verständlich macht.
⬤ Von den Lesern sehr empfohlen, mit Lob für Raphaels historischen Einblick.
⬤ Einige Leser könnten das Buch als dicht und detailverliebt empfinden.
⬤ Das Fehlen von Illustrationen oder Bildern kann das Leseerlebnis beeinträchtigen.
⬤ Einige historische Begriffe können für Laien verwirrend sein.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
Mr. President: How and Why the Founders Created a Chief Executive
Die dramatische und eindringliche Geschichte der politischen Manöver und Persönlichkeiten, die hinter der Schaffung des Amtes des Präsidenten stehen, mit Auswirkungen, die bis zum heutigen Tag andauern.
Ray Raphael zeigt zum ersten Mal, wie Politik und Persönlichkeiten ein dauerhaftes, aber fehlerhaftes Exekutivamt zusammenschusterten, indem er sich genau auf das dynamische Geben und Nehmen im Verfassungskonvent konzentriert. Bemerkenswerterweise ist der Held dieser Saga Gouverneur Morris, ein extravaganter, holzbeiniger Delegierter, der seine Agenda mit erstaunlichem politischen Geschick und nicht wenig Betrug durchsetzte. Ohne Morris' Beharrlichkeit wäre ein viel schwächerer amerikanischer Präsident vom Kongress ernannt worden, hätte sieben Jahre gedient, wäre nicht wiedergewählt worden und wäre in seinen Befugnissen stark eingeschränkt gewesen.
Raphael zeichnet die Entwicklung der Präsidentschaft während der Amtszeiten von Washington, Adams und Jefferson nach und zeigt, wie die Befugnisse des Präsidenten angesichts der Grundzüge der Verfassung leicht erweitert, aber selten eingeschränkt werden konnten. Heute sehen wir das Ergebnis - ein Amt, das weitreichender, mächtiger und parteiischer geworden ist, als es die Verfasser der Verfassung je beabsichtigt hatten. Und die Themen von 1787 - ob das Wahlmännerkollegium, die Kriegsbefugnisse des Präsidenten oder das Ausmaß der Exekutivgewalt - regen weiterhin unsere politischen Debatten an.