Bewertung:

Das Buch „Mr. Texas“ von Lawrence Wright bietet einen humorvollen und zugleich kritischen Blick auf die texanische Politik durch die Augen seiner Charaktere, insbesondere Sonny Lamb, einem Spitzenkandidaten. Es verbindet Fiktion mit realen politischen Einsichten, was es sowohl fesselnd als auch lehrreich macht. Die Leser schätzen die unterhaltsame Erzählweise, aber auch die Kommentare zu den Unzulänglichkeiten der Demokratie und dem Einfluss des Geldes in der Politik.
Vorteile:Das Buch wird für seine fesselnde Erzählweise, seinen Humor und seinen Tiefgang gelobt. Die Leser empfanden es als lehrreich, weil es einen Einblick in die texanische Politik und die dortige Dynamik bietet. Vielen gefielen die Entwicklung der Charaktere und die Mischung aus realen politischen Themen und Fiktion. Das Buch kam bei all jenen gut an, die eine aufschlussreiche und unterhaltsame Lektüre über aktuelle politische Herausforderungen suchten.
Nachteile:Einige Rezensenten vermissen eine straffere Handlung und sind der Meinung, dass die Erzählung gelegentlich in eine Predigt über politische Themen abschweift. Einige Leser fanden das Buch angenehm, aber außerhalb des Schwerpunkts Texas nicht besonders fesselnd. Darüber hinaus gibt es Kritik an der Darstellung der Politik als stark von Geld und Eigeninteresse beeinflusst, was für manche entmutigend sein mag.
(basierend auf 58 Leserbewertungen)
Eine scharf gezeichnete Persiflage auf die texanische Politik - vom Pulitzer-Preisträger und Bestsellerautor - über einen Außenseiter-Kandidaten, der sein Privatleben für eine Karriere im texanischen Repräsentantenhaus riskiert
Sonny Lamb ist ein sympathischer, wenn auch schwankender Rancher mit der unglücklichen Angewohnheit, in seiner texanischen Heimatstadt zur Pointe zu werden. Vor kurzem hat er seinen eigenen Stier ersteigert und ihn so vor dem Verkauf an ein Schlachthaus gerettet. Doch als auf der Farm eines Nachbarn ein Feuer ausbricht, macht Sonny auf andere Weise Schlagzeilen: Er wartet nicht auf Hilfe, sondern eilt zu der Farm und rettet heldenhaft die Tochter der Familie und ihr Pferd, indem er das Tier aus der brennenden Scheune reitet. Wenige Tage später wird ein mysteriöser Mann namens L. D. auf ihn aufmerksam, der an seiner Tür steht und ihn fragt, ob er als Republikaner für den Abgeordnetensitz in seinem Bezirk kandidieren möchte. Obwohl Sonny keinerlei Erfahrung hat und sich nicht im Geringsten als Politiker sieht, beschließt er, seinen Hut in den Ring zu werfen... und er gewinnt.
Während Sonny durch das Leben in der Politik navigiert - von der Leitung einer Kampagne bis hin zu Verhandlungen im Kapitol - muss er lernen, seine eigene Ethik und Umweltbelange gegen den Druck erfahrener Politiker, versierter Lobbyisten und seiner eigenen Partei abzuwägen. Indem er Sonnys Versuch nachzeichnet, seine Ehe und seine Moral mit einem zunehmend unbeständigen Berufsleben in Einklang zu bringen, hat Lawrence Wright eine urkomische, ungeheuer kluge Achterbahnfahrt über das Streben eines Mannes nach dem Guten im Lonestar State geschaffen.