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Muir's Montage: An Exploration of the Beauty of the Mysterious
Der Titel Muir's Montage leitet sich von der Tatsache ab, dass er, als er in den 60er Jahren seine Gedichte in Kaffeehäusern vortrug (vor allem im Thirsty Ear in Morristown NJ), das Pseudonym Alexander Muir verwendete, weil Jack Miller so alltäglich erschien. Die frühen Gedichte waren stark von seinem Drogen- und Alkoholmissbrauch beeinflusst.
Die späteren Gedichte befassen sich mit den Verwicklungen von Beziehungen, verlorener und unerwiderter Liebe. Obwohl er Agnostiker ist, glaubt er, dass es im Universum eine Macht des Guten gibt. Wenn man versucht, Gutes zu tun, bekommt man Hilfe.
Woher diese Hilfe kommt, darüber lässt sich streiten.
Worte sind das „Arcanum Arcanum“. Er glaubt, dass Worte eine verborgene Dimension haben, dass Wortbedeutungen und -ableitungen viele Geheimnisse bergen und dass in dieser okkulten Dimension eine mystische Bedeutung liegt.
Bevor die beschleunigte Ausdehnung des Universums bekannt war, glaubte man, dass die Ausdehnung irgendwann enden und die Schwerkraft (Sidera mordax) den Kosmos in einem „Big Crunch“ auf seinen Ausgangspunkt zurückführen würde. Obwohl die Poesie recht düster ist, bemüht sich der Autor, optimistisch zu bleiben. Das zentrale Thema der Poesie ist das des Überlebens.
Man kann dem Schmerz des Lebens nur entkommen, indem man die Sinne mit Drogen und Alkohol betäubt, und das funktioniert nur für eine relativ kurze Zeit. Dann muss man sich allem stellen. Es gibt kein Entkommen vor sich selbst.