Bewertung:

Das Buch „Multicultural American Literature“ von A. Robert Lee erhält gemischte Kritiken. Während einige Leser den umfassenden und leicht zugänglichen Überblick über die multikulturelle Literatur in Amerika schätzen, kritisieren andere seine Tiefe, analytische Qualität und vermeintliche Voreingenommenheit. Es scheint besonders für diejenigen nützlich zu sein, die sich mit amerikanischer Literatur befassen und sich für Multikulturalismus interessieren, ist aber frustrierend für diejenigen, die eine tiefergehende Analyse suchen.
Vorteile:⬤ Umfassende und weitreichende Abdeckung der multikulturellen Literatur in Amerika.
⬤ Klarer und zugänglicher Schreibstil, der das Buch für eine breite Leserschaft geeignet macht.
⬤ Starke Grundlage für weitere Forschungen zur amerikanischen Literatur.
⬤ Gut strukturierte und organisierte Darstellung von Themen und Autoren.
⬤ Es fehlt an Tiefe und kritischer Analyse; oft werden Zusammenfassungen ohne Einblicke gegeben.
⬤ Einige Leser empfinden eine Voreingenommenheit gegenüber weißen Autoren und bezeichnen den Inhalt als übermäßig negativ.
⬤ Einige Leser empfinden den Inhalt als zu negativ, weil er wortreich und teilweise unklar ist.
⬤ Einige Rezensenten empfanden es als nicht hilfreich für die Vorbereitung auf Kurse und äußerten sich enttäuscht.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
Multicultural American Literature: Comparative Black, Native, Latino/a, and Asian American Fictions
In den Vereinigten Staaten gehören Ishmael Reed, Leslie Marmon Silko, Ralph Ellison, N. Scott Momaday, Toni Morrison, Rudolfo Anaya, Sandra Cisneros, Maxine Hong Kingston und Jessica Hagedorn zu den bemerkenswerten "writers of color", die seit dem Zweiten Weltkrieg hervorgegangen sind. Obwohl sie alle sehr individuell und sehr unterschiedlich sind, sind sie in ihrer kollektiven Mischung aus Afroamerikanern, Ureinwohnern, Asiaten und Hispanoamerikanern alle Amerikaner. Das Werk eines jeden von ihnen ist, obwohl es sich von anderen unterscheidet, nicht in kultureller Isolation geblieben, sondern hat die umfassende literarische Schatzkammer der Vereinigten Staaten bereichert.
In dieser umfassenden, zeitgemäßen Studie eines britischen Wissenschaftlers werden ihre belletristischen und autobiografischen Schriften aus einer kulturellen Perspektive heraus untersucht. Sie analysiert die Art und Weise, wie Politik und populäre Tradition ihr Werk beeinflusst haben, sowie die Art und Weise, wie diese ethnischen Autoren Themen wie Weißsein, Autobiografie, Geografie und die Formen der Prosa ansprechen und in Frage stellen.
Andere Bücher haben sich mit der Vielfalt ethnischer Traditionen in der amerikanischen Literatur befasst, aber dies ist das erste, das sie in einem einzigen Band vergleichend betrachtet. Durch die Fokussierung auf diese Schriftsteller und ihren Platz im Kontext der amerikanischen Geschichte und der zeitgenössischen Populärkultur unterstreicht Multicultural American Literature die Tatsache, dass es das multikulturelle Schreiben ist, das die jüngere amerikanische Literaturgeschichte revolutioniert hat.
Wer einen klaren und genauen Blick auf die Nationalliteratur der Gegenwart haben möchte, findet in diesem informativen Buch eine Analyse des Spektrums und einen genauen und getreuen Blick auf ihren multikulturellen Charakter.