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Museum Diplomacy: Transnational Public History and the U.S. Department of State
Das Programm Museums Connect steht an der Schnittstelle zwischen transnationaler öffentlicher Geschichte und internationaler Diplomatie. Dieses vom US-Außenministerium geförderte und von der American Alliance of Museums verwaltete Programm bringt US-amerikanische und ausländische Museen in Projekten zusammen, die die Zusammenarbeit und das Engagement in der Gemeinschaft fördern sollen.
Museum Diplomacy konzentriert sich auf drei Museums Connect-Projekte, die zwischen den Vereinigten Staaten und Südafrika, Marokko bzw. Afghanistan vereinbart wurden. Anhand verschiedener mündlicher Interviews untersucht Richard J.
W. Harker, wie Museen nationale Grenzen, institutionelle und lokale Geschichten sowie geopolitische Interessen nach dem 11.
September verhandeln. In unterschiedlichen politischen und beruflichen Kontexten haben Museumspartner gemeinschaftlich organisierte Ausstellungen und Projekte entwickelt, die transnationale Geschichten erzählen.
Da immer mehr historische Stätten und Museen versuchen, in ihren Ausstellungen und Programmen soziale, kulturelle und wirtschaftliche Barrieren zwischen sich und ihren Gemeinschaften zu überwinden, liefert das Museums Connect-Programm wichtige Erkenntnisse darüber, wie festgefahrene Machthierarchien in der öffentlichen Geschichte überwunden werden können.