Bewertung:

Das Buch „Music In Washington“ bietet einen chronologischen Überblick über die Musikszene des Nordwestens und beleuchtet ihre reiche Geschichte und die Beiträge zahlreicher Musiker. Es enthält neues Bildmaterial und trägt den kulturellen Unterschieden innerhalb der Region Seattle Rechnung. Es werden zwar wichtige Aspekte der Musikszene behandelt, aber es besteht der Wunsch nach einer tieferen Erforschung bestimmter sozialer Fragen im Zusammenhang mit der Musikkultur.
Vorteile:Das Buch bietet einen chronologischen Überblick über die Musikszene des Nordwestens, zeigt bisher nicht gezeigte Fotos und Grafiken, würdigt vergessene Künstler und gibt Einblicke in die kulturellen Unterschiede in Seattle.
Nachteile:Aufgrund verlagsseitiger Beschränkungen werden viele Musiker nur kurz vorgestellt, und es fehlt eine tiefere Auseinandersetzung mit Rassismus und politischer Korrektheit in der Musikszene.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Music in Washington: Seattle and Beyond
Seit mehr als 100 Jahren schreibt der pazifische Nordwesten Musikgeschichte.
In dieser neuen Retrospektive wecken seltene Fotografien die musikalischen Erinnerungen an vergangene Tage, von den ersten Blaskapellen des 19. Jahrhunderts über die Jazz-Combos der Roaring Twenties, die Hillbilly-Twanger der 1940er Jahre, die Rhythm-and-Blues-Sänger der 1950er Jahre bis hin zu Generationen von Rock 'n' Rollern, darunter die originalen Rockabillies der 1950er Jahre, die Garagenbands der 1960er Jahre und die psychedelischen Acid-Rock-Acts, die Punks der 1970er Jahre und die New-Wave-Künstler und Heavy-Metal-Headbanger der 1980er Jahre.
Der Leser erfährt, wie eine karge, hinterwäldlerische Region darum kämpfte, die notwendige Infrastruktur aufzubauen, um schließlich eine lebensfähige Musikindustrie und eine Underground-Szene zu schaffen, die schließlich als Heimat der Grunge-Bewegung der 1990er Jahre weltweite Anerkennung erlangen sollte.