
Music, Art and Performance from Liszt to Riot Grrrl: The Musicalization of Art
Dieser interdisziplinäre Sammelband, der mit einem Bericht über gedruckte Porträts beginnt, die Franz Liszt zur Berühmtheit verhalfen, und mit Riot Grrrls lauter Politik des Feminismus und der Performance endet, zeichnet die Interaktion zwischen Musik und bildender Kunst von der Spätromantik bis zur Geburt der Moderne und dem Aufkommen der Postmoderne nach und spannt dabei einen Bogen von der westlichen Kunst bis zum Nahen Osten. Mit dem Fokus auf Musik als zentraler Erfahrung von Kunst und Leben untersuchen die Aufsätze in diesem Band die Musikalisierung der Kunst mit dem Schwerpunkt auf den bildenden und darstellenden Künsten und beschreiben signifikante Beispiele für die Beziehungen innerhalb der Kunst zwischen ca.
1840 und der heutigen Zeit. Die Aufsätze reflektieren die ästhetischen Beziehungen von Musik zu Malerei, Performance und Installation, Klang und Stille sowie Zeit und Raum.
Der eindringliche Einfluss Wagners wird ebenso berücksichtigt wie die Werke und Ideen von Manet, Satie und Cage, Thomas Wilfred, La Monte Young und Eliasson. Was diese Studien auszeichnet, ist die Überzeugung, dass Musik nie allein ist und dass ein umfassendes Verständnis der „Ismen“ der letzten zweihundert Jahre am besten erreicht wird, wenn die einflussreiche Präsenz der Musik in der bildenden Kunst anerkannt und hinterfragt wird.