Musik und der Mythos der Ganzheitlichkeit - Auf dem Weg zu einem neuen ästhetischen Paradigma

Bewertung:   (3,7 von 5)

Musik und der Mythos der Ganzheitlichkeit - Auf dem Weg zu einem neuen ästhetischen Paradigma (Tim Hodgkinson)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch „Music and the Myth of Wholeness“ (Musik und der Mythos der Ganzheit) von Tim Hodgkinson gilt als ehrgeizige und zum Nachdenken anregende Erforschung der Beziehung zwischen Musik und Körper, Sprache und Ästhetik. Obwohl es faszinierende Einblicke bietet und eine nützliche intellektuelle Übung ist, wird es oft für seinen dichten akademischen Stil kritisiert, der für allgemeine Leser nicht leicht zugänglich ist.

Vorteile:

Das Buch bietet faszinierende Einblicke in die Beziehung zwischen Musik und verschiedenen Aspekten der menschlichen Erfahrung. Es ist ehrgeizig und regt zum Nachdenken an. Gelobt wird es für seine Mischung aus persönlicher musikalischer Erfahrung und kritischen Verweisen aus Biologie, Philosophie und Kulturtheorie. Hodgkinsons Hintergrund als Musiker bereichert die Erforschung.

Nachteile:

Das Buch wird als dicht und nicht einfach zu lesen beschrieben, was es für den Durchschnittsleser weniger zugänglich macht. Es mag eher Akademiker oder Intellektuelle ansprechen, und einige Leser haben das Gefühl, dass es in seinen umfangreichen philosophischen Bezügen manchmal den Bezug zur praktischen Realität der Musik verliert.

(basierend auf 4 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Music and the Myth of Wholeness - Toward a New Aesthetic Paradigm

Inhalt des Buches:

Eine neue Theorie der Ästhetik und Musik, die auf der Kollision von Sprache und Körper beruht.

In diesem Buch schlägt Tim Hodgkinson eine Theorie der Ästhetik und der Musik vor, die auf der Grenze zwischen Natur und Kultur innerhalb des menschlichen Wesens beruht. Seine Analyse verwirft die herkömmliche Vorstellung vom Menschen als einem integrierten Ganzen zugunsten eines reichhaltigen und komplexen Feldes, in dem unvereinbare Arten von Informationen - biologische und kulturelle - aufeinanderprallen. Nur wenn wir das Aufeinandertreffen von Körper und Sprache innerhalb der menschlichen Identität anerkennen, können wir verstehen, wie die Kunst die besondere Form der Subjektivität hervorbringt, die in ästhetischen Erfahrungen potenziell vorhanden ist.

Als junger Musiker erkannte Hodgkinson, dass die Musik auf geheimnisvolle Weise "aus sich selbst" ist - nicht isoliert vom Leben, aber auch nicht völlig kontinuierlich mit ihm. Ausgehend von seinen Erfahrungen als Musiker, Komponist und Anthropologe zeigt Hodgkinson, wie beim Hören von Musik eine neue Subjektivität in uns selbst entsteht. Die normale Handlungsweise wird unterbrochen, und die der Musik eingeschriebene Subjektivität kommt uns als ein prägender "Anderer" entgegen, auf den wir uns einlassen können. Dies ist jedoch nicht unsere Reproduktion der Subjektivität des Komponisten; wenn wir die Musik hören, teilen wir die formativen Risiken, die der Komponist eingegangen ist. Um dies in der Praxis zu untersuchen, befasst sich Hodgkinson mit dem Werk dreier Komponisten, die jeweils den Anspruch erhoben haben, eine neue Art des Hörens anzuregen: Pierre Schaeffer, John Cage und Helmut Lachenmann.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780262034067
Autor:
Verlag:
Untertitel:Toward a New Aesthetic Paradigm
Sprache:Englisch
Einband:Hardcover
Erscheinungsjahr:2016
Seitenzahl:280

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