Bewertung:

Das Buch „The Music Box“ von Karen Osborn ist eine lyrische und fesselnde Erzählung, die Themen wie Liebe, Musik und die Herausforderungen, denen sich Frauen in der klassischen Musikbranche in den 1950er Jahren stellen mussten, miteinander verbindet. Im Mittelpunkt steht die Reise von Irena, einer talentierten Cellistin, die persönliche und gesellschaftliche Hindernisse überwindet, während sie ihrer Leidenschaft nachgeht.
Vorteile:⬤ Schöne und lyrische Prosa, die den Leser in ihren Bann zieht.
⬤ Starke Charakterentwicklung, insbesondere von Irena, die Widerstandsfähigkeit und Entschlossenheit verkörpert.
⬤ Nachdenkliche Auseinandersetzung mit dem Sexismus in der Musikindustrie der Vergangenheit.
⬤ Fesselnde Erzählung, die persönlichen Kampf mit einer tiefen Liebe zur Musik vermischt.
⬤ Eindrucksvoller und eindringlicher Schreibstil, der den Leser in die Umgebung versetzt.
⬤ Einige Leser bemängelten die Umsetzung und empfanden bestimmte Szenen als erzwungen oder unrealistisch.
⬤ In einigen Rezensionen wurde angemerkt, dass die Autorin aufgrund ihres fehlenden musikalischen Hintergrunds falsche Vorstellungen von der zeitgenössischen klassischen Musik hatte, was die Authentizität einiger Szenen beeinträchtigte.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
Music Book
Belletristik. Frauenstudien.
Musik. THE MUSIC BOOK spielt vor dem Hintergrund der 1950er Jahre, als Komponisten wie John Cage die klassische Musik revolutionierten, und zeigt den leidenschaftlichen Kampf einer Frau um das, was sie am lebendigsten fühlen lässt: die Musik aufzuführen, die sie liebt. 1952 ist eine Zeit, in der seriöse Orchestergruppen Frauen nicht einmal die Chance geben, vorzuspielen.
Doch dann braucht ein zukunftsweisendes Quartett für moderne Musik in letzter Minute eine versierte Cellistin als Ersatz für ein schwieriges Stück, das ihr Pianist komponiert hat. Sie engagieren Irena, die einzige Musikerin auf einem klassischen Musikfestival.
Viele Jahre später erinnert sich Irena in der Gedächtnisabteilung eines Pflegeheims an dieses Festival und an ihre beunruhigende Beziehung zu dem rätselhaften Komponisten der Gruppe, als sie die Sonate erhält, die er ihr testamentarisch hinterlassen hat. Sie erinnert sich an die vier Tage, die sie mit ihm verbracht hat, an die schwierigen Folgen ihrer Affäre und an die wenigen anderen Male, die sie ihn in ihrem Leben gesehen hat.
Während sich ihr Verstand abschaltet, erlebt sie erneut die intensive Freude, die sie beim Musizieren empfand, und ihren Kampf, sich in einer von Männern dominierten Welt zu behaupten. THE MUSIC BOOK ist eine Hommage an alle Frauen, die einen Weg in der Kunst eingeschlagen haben, und an alle, die um die Möglichkeit gekämpft haben, ihre Musik für die Welt zu spielen.