
Musician in the Museum: Display and Power in Neoliberal Popular Culture
In den letzten Jahren wurden in vielen der vermeintlichen „Musikhauptstädte“ der Welt, wie Los Angeles, Liverpool, Seattle, Memphis und Nashville, hochkarätige Musikmuseen eingerichtet. Die meisten von ihnen zeichnen sich durch ausgedehnte Erlebnisinfrastrukturen aus, in deren Mittelpunkt spektakuläre High-Tech-Ausstellungen unterschiedlicher Größe und Art stehen.
Diese Museen beeinflussen und spiegeln die Werte und Prioritäten im öffentlichen Leben der populären Musik wider, indem sie sie in übertriebener Weise zur Schau stellen. Dieses Buch untersucht das Phänomen des Populärmusikmuseums außerhalb des typischen und vertrauten Rahmens von Kulturerbe und Tourismus.
Stattdessen werden diese Institutionen als Marker der breiteren Unterhaltungsindustrie in der Zeit ihres Aufstiegs zur globalen Dominanz betrachtet. Es hebt die vielfältigen Manifestationen von Macht hervor, die sich in einer Reihe von Institutionen und materiellen Formen widerspiegeln, und erörtert, wie dies dazu beiträgt, die Erfahrung von Populärkultur zu gestalten.